14 Bkd 5/94 | OGH | 10.10.1994 |
14 Bkd 1/99 | OGH | 18.10.1999 |
Vgl; Beisatz: Dass der Disziplinarbeschuldigte die Kosten des Disziplinarverfahrens nur zum Teil zu ersetzen hat, ist im Erkenntnis I. Instanz auszusprechen. (T1)<br/>Beisatz: Nur dann, wenn ein Kostenaufwand nicht dem auf Schuldspruch lautenden Teil des Erkenntnisses zugeordnet werden kann, kommt eine Ausscheidung von der Kostenersatzpflicht in Betracht, wobei eine solche Verfügung vom Ermessen abhängt und nur nach Tunlichkeit zu treffen ist. (T2) |
16 Bkd 19/00 | OGH | 22.01.2001 |
Vgl auch; nur: Nach einhelliger Judikatur ist eine Beschränkung der Ersatzpflicht in diesem Sinne im Urteil nur dann auszusprechen, wenn von zahlreichen Fakten nur wenige zu einem Schuldspruch führten oder wenn besondere Kosten, zB Sachverständigengebühren, nur in Ansehung eines Faktums aufgelaufen sind, dessentwegen der Angeklagte nicht schuldig gesprochen wurde. (T3)<br/>Beisatz: Bei anteiliger Aufteilung der Pauschalkosten nach Maßgabe von Frei- und Schuldsprüchen in mehreren Verfahren ist nicht wie in § 41 Abs 2 DSt normiert, auf Umfang und Ausgang des einzelnen Verfahrens Bedacht zu nehmen, sondern jeweils auf die Frei- und Schuldsprüche insgesamt; eine weitere Anteilsrechnung findet nicht statt: § 41 Abs 4 DSt ist nur bei einem gänzlichen Freispruch anzuwenden. (T4) |
9 Bkd 5/03 | OGH | 08.03.2004 |
Auch; nur T3 |
16 Bkd 6/04 | OGH | 27.09.2004 |
nur: Eine Beschränkung der Ersatzpflicht im Urteil ist dann auszusprechen, wenn von zahlreichen Fakten nur wenige zu einem Schuldspruch führten. (T5) |
14 Bkd 18/07 | OGH | 06.06.2008 |
Auch; Beis ähnlich wie T4 |
9 Bkd 7/11 | OGH | 25.11.2011 |
Auch; nur T3 |
6 Bkd 1/10 | OGH | 07.05.2012 |
Vgl auch; Beisatz: Gegen die sinngemäße Anwendung der zitierten Bestimmungen der StPO im Disziplinarverfahren bestehen keine aus den Besonderheiten des Disziplinarverfahrens abzuleitende Bedenken. (T6) |
24 Os 4/14i | OGH | 14.07.2014 |
Vgl |
20 Os 10/14t | OGH | 29.01.2015 |
Auch; Beisatz: Die bisher angenommene Einschränkung, dass eine solche Vorgehensweise in das pflichtgebundene Ermessen des Gerichts gelegt sei („soweit es tunlich ist“), wurde durch das StPRefBG I 2007 beseitigt, sodass nunmehr eine unbedingte Verpflichtung zur Sonderung besteht. (T7)<br/>Beisatz: Ein derartiges Ausscheiden einzelner Kosten kommt allerdings nur dann in Betracht, wenn sie dem freisprechenden Teil der Entscheidung klar zugeordnet werden können. Sonst ist auf Teilfreisprüche durch eine entsprechend geringere Bemessung des Pauschalkostenbeitrags Rücksicht zu nehmen. (T8) |
28 Os 1/14y | OGH | 26.02.2015 |
Vgl; nur: Auf Teilfreisprüche ist durch eine entsprechend geringere Bemessung des Kostenbeitrags Rücksicht zu nehmen. (T9) |
24 Os 1/16a | OGH | 11.04.2016 |
Vgl auch |
25 Ds 4/17f | OGH | 28.03.2017 |
Vgl auch |
20 Ds 18/17b | OGH | 22.11.2017 |
Vgl auch; Beisatz: Der Umstand, dass nicht nur der Berufung des Disziplinarbeschuldigten, sondern auch jener des Kammeranwalts ein Erfolg versagt wurde, stellt keinen Fall beschränkter Kostenersatzpflicht dar. (T10) |
23 Ds 8/17d | OGH | 15.03.2018 |
Vgl auch |
22 Ds 3/21t | OGH | 24.09.2021 |
Vgl |
28 Ds 13/21g | OGH | 05.09.2022 |
Vgl |
24 Ds 10/23i | OGH | 22.11.2023 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_19941010_OGH0002_014BKD00005_9400000_001
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