OGH 3Ob91/90; 8Ob632/92; 8Ob5/93; 1Ob627/95; 3Ob255/01y; 10ObS150/03m; 10ObS164/06z; 10ObS120/22b (RS0053380)

OGH3Ob91/90; 8Ob632/92; 8Ob5/93; 1Ob627/95; 3Ob255/01y; 10ObS150/03m; 10ObS164/06z; 10ObS120/22b21.2.2023

Rechtssatz

Ein Rückstandausweis ist kein Bescheid.

Normen

BAO §229
EO §1 Z13 IIL

3 Ob 91/90OGH28.11.1990

Veröff: SZ 63/212

8 Ob 632/92OGH22.10.1992

Beisatz: Rückstandsausweise sind zwar in den gesetzlich vorgesehenen Fällen Exekutionstitel, sie sind aber nicht der Rechtskraft fähig und können jederzeit zurückgenommen werden. (T1)

8 Ob 5/93OGH22.04.1993

Auch; Beis wie T1

1 Ob 627/95OGH22.11.1995
3 Ob 255/01yOGH18.07.2002

Vgl; Beisatz: Ein Rückstandsausweis kann auch zur Hereinbringung einer einmaligen Abgabe erlassen werden. (T2)

10 ObS 150/03mOGH16.03.2004

Veröff: SZ 2004/38

10 ObS 164/06zOGH14.11.2006

Beisatz: Vielmehr handelt es sich bei Rückstandsausweisen um „Auszüge aus den Rechnungsbehelfen", mit denen die Behörde den Stand der offenen Zahlungsverbindlichkeiten eines Beitragsschuldners bekannt gibt. (T3); Veröff: SZ 2006/167

10 ObS 120/22bOGH21.02.2023

Dokumentnummer

JJR_19901128_OGH0002_0030OB00091_9000000_001