OGH 4Ob105/82; 9ObA125/87; 9ObA10/89; 9ObA64/89; 9ObA13/90 (RS0034017)

OGH4Ob105/82; 9ObA125/87; 9ObA10/89; 9ObA64/89; 9ObA13/9029.3.2023

Rechtssatz

Kann das gesamte Arbeitsverhältnis und damit die Grundlage für den Erwerb der Gegenleistung des Arbeitnehmers pro futuro jederzeit einvernehmlich beseitigt werden, dann muß es umso mehr dem Einvernehmen der Vertragspartner überlassen bleiben, den Inhalt des Arbeitsvertrages - innerhalb der Grenzen des zwingenden Rechtes - für die Zukunft zu ändern, dh auch für den Arbeitnehmer ungünstiger zu gestalten.

Normen

ABGB §1444 Db

4 Ob 105/82OGH18.10.1983

Veröff: RdW 1983,113 = EvBl 1984/48 S 189 = SZ 56/149 = Arb 10303 = DRdA 1984,352 (Eypeltauer)

9 ObA 125/87OGH27.01.1988

Vgl auch

9 ObA 10/89OGH15.03.1989

Auch; Beisatz: Die die Rechtsstellung des Arbeitnehmers für die die Zukunft teilweise verschlechternde einvernehmliche Vertragsänderung ist soweit wirksam, als auch der geänderte Vertragsinhalt den durch Gesetz, KV oder Betriebsvereinbarung zwingend normierten Mindestanforderungen entspricht. (T1) Veröff: SZ 62/47

9 ObA 64/89OGH19.04.1989

Auch; Beis wie T1; Beisatz: § 48 ASGG. (T2)

9 ObA 13/90OGH14.02.1990

Beis wie T1; Beis wie T2

9 ObA 232/99dOGH13.10.1999

Vgl auch; Beis wie T1

8 ObA 283/99xOGH11.11.1999

Vgl auch; Beis wie T1

9 ObA 16/00vOGH26.01.2000

Auch; Beis wie T1

8 ObA 5/23bOGH29.03.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19831018_OGH0002_0040OB00105_8200000_003