OGH 2Ob544/76; 4Ob321/78; 3Ob187/78; 3Ob615/79; 2Ob200/80; 8Ob57/80; 2Ob511/81; 2Ob591/82; 2Ob680/87; 7Ob683/88; 2Ob63/88; 8Ob506/91; 9ObA216/93 (RS0037432)

OGH2Ob544/76; 4Ob321/78; 3Ob187/78; 3Ob615/79; 2Ob200/80; 8Ob57/80; 2Ob511/81; 2Ob591/82; 2Ob680/87; 7Ob683/88; 2Ob63/88; 8Ob506/91; 9ObA216/9328.6.2023

Rechtssatz

Bei der Beurteilung eines Begehrens ist nicht allein dessen Wortlaut maßgebend, sondern auch der sonstige Inhalt der Klage (EvBl 1957/258, 1958/257, SZ 27/12, GH 1932,143, 7 Ob 195/55).

Normen

ZPO §226

2 Ob 544/76OGH23.09.1976
4 Ob 321/78OGH04.04.1978
3 Ob 187/78OGH21.03.1979
3 Ob 615/79OGH19.12.1979

Veröff: NZ 1980,156

2 Ob 200/80OGH11.11.1980
8 Ob 57/80OGH12.06.1980
2 Ob 511/81OGH27.04.1982

Auch

2 Ob 591/82OGH13.12.1983
2 Ob 680/87OGH11.12.1987

Beisatz: Das gesamte Vorbringen an rechtserzeugenden Tatsachen ergibt das Substrat, aus dem die Berechtigung des Begehrens abzuleiten ist. (T1)

7 Ob 683/88OGH15.12.1988

Auch; Beisatz: Hier: Bei der Ableitung mehrerer Geldforderungen aus einem rechtserzeugenden Sachverhalt ist eine Aufgliederung im Urteilsbegehren selbst nicht erforderlich, es müssen aber in der Klagserzählung die einzelnen Beträge ziffernmäßig aufgegliedert sein. (T2)

2 Ob 63/88OGH07.02.1989
8 Ob 506/91OGH31.01.1991

Auch

9 ObA 216/93OGH08.09.1993

Vgl auch

4 Ob 12/02xOGH13.03.2002

Auch; Beis wie T1

1 Ob 96/03dOGH27.05.2003

Auch; Beisatz: Es ist nicht am Wortlaut des vom Kläger formulierten Urteilsbegehrens zu haften, sondern dieses auch nach dem sonstigen Inhalt des gesamten Klagevorbringens zu verstehen. (T3)

4 Ob 126/06tOGH28.09.2006

Auch; Beisatz: Das Gericht hat im Rahmen des geltend gemachten Rechtsgrundes jenen Sachverhalt zu beurteilen, den ihm die Parteien unterbreiten. (T4)

6 Ob 18/21xOGH23.06.2021

vgl<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/58

7 Ob 43/23hOGH28.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19760923_OGH0002_0020OB00544_7600000_001