OGH 6Ob66/73; 6Ob659/77; 6Ob722/78; 2Ob572/85; 1Ob656/87; 10Ob2204/96g; 4Ob194/98b; 6Ob313/98t; 4Ob151/02p; 5Ob158/04b; 2Ob190/08t; 8Ob1/14a; 2Ob151/18x; 2Ob145/18i; 2Ob190/19h; 2Ob153/22x; 2Ob154/22v; 2Ob170/23y (RS0012370)

OGH6Ob66/73; 6Ob659/77; 6Ob722/78; 2Ob572/85; 1Ob656/87; 10Ob2204/96g; 4Ob194/98b; 6Ob313/98t; 4Ob151/02p; 5Ob158/04b; 2Ob190/08t; 8Ob1/14a; 2Ob151/18x; 2Ob145/18i; 2Ob190/19h; 2Ob153/22x; 2Ob154/22v; 2Ob170/23y21.11.2023

Rechtssatz

Eine letztwillige Verfügung ist immer so auszulegen, dass der vom Erblasser erstrebte Erfolg eintritt.

Normen

ABGB §552
ABGB §553
ABGB §915

6 Ob 66/73OGH22.03.1973

Veröff: SZ 46/34 = NZ 1974,71

6 Ob 659/77OGH22.09.1977
6 Ob 722/78OGH23.11.1978
2 Ob 572/85OGH18.06.1985

Veröff: NZ 1986,83

1 Ob 656/87OGH21.10.1987
10 Ob 2204/96gOGH03.09.1996

Veröff: SZ 69/197

4 Ob 194/98bOGH12.08.1998

Auch

6 Ob 313/98tOGH28.01.1999

Auch; Beisatz: Ziel der Auslegung einer letztwilligen Verfügung ist, den Bewusstseinsinhalt des Erblassers zur Zeit der Verfügung und insbesondere seine Willensbestrebungen festzustellen. (T1)

4 Ob 151/02pOGH20.08.2002

Beisatz: Nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs ist zwar (auch) bei der Auslegung der letztwilligen Verfügung von der gewöhnlichen Bedeutung der Worte auszugehen, entscheidend ist aber die Erforschung des wahren Willens des Erblassers. (T2)

5 Ob 158/04bOGH28.09.2004
2 Ob 190/08tOGH05.03.2009

Auch; Beisatz: Es gilt die Willenstheorie, wonach es auf den wahren erblasserischen Willen zur Zeit der Verfügung ankommt. (T3)

8 Ob 1/14aOGH24.03.2014
2 Ob 151/18xOGH24.09.2018

Beis wie T3

2 Ob 145/18iOGH17.12.2018

Auch

2 Ob 190/19hOGH30.01.2020

Vgl; Beis wie T3

2 Ob 153/22xOGH27.09.2022

Beis wie T3

2 Ob 154/22vOGH27.09.2022
2 Ob 170/23yOGH21.11.2023

Beisatz: hier: kassatorische Klausel (Verwirkungsklausel); (T4); Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19730322_OGH0002_0060OB00066_7300000_001