OGH 6Ob109/72 (RS0011665)

OGH6Ob109/7222.6.2023

Rechtssatz

Durch die Teilung des herrschenden Grundstückes ist iS der herrschenden Lehre das Entstehen einer Mehrheit selbständiger Dienstbarkeiten anzunehmen, so dass die Regeln über die Gemeinschaft auf die Rechtsbeziehungen zwischen den Eigentümern der herrschenden Grundstücke nicht angewendet werden können ( Klang in Klang 2. Auflage III 1135 C 2 a ).

Normen

ABGB §481
ABGB §484
ABGB §844

6 Ob 109/72OGH19.10.1972
7 Ob 206/73OGH31.10.1973

Vgl auch

7 Ob 587/76OGH13.05.1976
7 Ob 642/76OGH02.09.1976
7 Ob 578/77OGH02.06.1977

Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 642/76

8 Ob 516/83OGH22.09.1983

Auch; nur: Durch die Teilung des herrschenden Grundstückes ist iS der herrschenden Lehre das Entstehen einer Mehrheit selbständiger Dienstbarkeiten anzunehmen. (T1)

5 Ob 35/89OGH06.06.1989

Auch

1 Ob 515/90OGH02.05.1990

nur T1; EvBl 1990/141 S 738 = SZ 63/73 = JBl 1991/446 ( Hoyer/Pfersmann )

9 Ob 52/97fOGH05.03.1997

nur T1

1 Ob 121/97vOGH24.06.1997

Auch

6 Ob 320/02fOGH23.01.2003

nur T1; Veröff: SZ 2003/5

5 Ob 1/10yOGH25.03.2010

Vgl auch; Beisatz: Bei Teilung des herrschenden Guts kann die Übertragung des Servitutsrechts auf abgeschriebene Teile der Liegenschaft im Weg des § 136 GBG vorgenommen werden. (T2); Bem: Siehe auch RS0125913. (T3)

5 Ob 184/14sOGH23.10.2014

Vgl; Beisatz: Nach dem mit der Grundbuchs‑Novelle 2012 eingefügten § 3a LiegTeilG hat bei einer Abschreibung von einem herrschenden Grundstück der Antragsteller anzugeben, ob sich die Grunddienstbarkeit auch auf das Trennstück bezieht. Fehlt diese Angabe, so hat die Eintragung der Grunddienstbarkeit in Bezug auf das Trennstück zu unterbleiben. (T4)<br/>

5 Ob 134/16sOGH04.05.2017

Vgl auch

10 Ob 28/23zOGH22.06.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19721019_OGH0002_0060OB00109_7200000_001