OGH 4Ob505/67; 8Ob1/71; 1Ob655/83; 6Ob1001/87; 7Ob543/88; 1Ob535/93; 1Ob1739/95; 4Ob510/96; 1Ob2226/96a; 10Ob122/98h; 3Ob267/04t; 3Ob214/09f; 3Ob93/13t; 6Ob158/14z; 10ObS102/23g (RS0039253)

OGH4Ob505/67; 8Ob1/71; 1Ob655/83; 6Ob1001/87; 7Ob543/88; 1Ob535/93; 1Ob1739/95; 4Ob510/96; 1Ob2226/96a; 10Ob122/98h; 3Ob267/04t; 3Ob214/09f; 3Ob93/13t; 6Ob158/14z; 10ObS102/23g28.9.2023

Rechtssatz

Wenn die zweite Instanz über die Frage des Vorliegens und der Zulässigkeit einer Klagsänderung unrichtigerweise in Urteilsform abspricht, so kann dies den Parteien nicht mehr Rechte geben, als wenn dies mit Beschluss erfolgt wäre. Eine gegen diese Entscheidung erhobene "Revision" ist als Revisionsrekurs zu werten und unterliegt daher den Rechtsmittelbeschränkungen des § 528 ZPO (vgl Novak, Zur Tragweite des § 519 ZPO, JBl 1953,62 f und Fasching III S 123 f).

Normen

ZPO §235 A
ZPO §519 E2

4 Ob 505/67OGH31.01.1967

Veröff: SZ 40/14 = EvBl 1967/371 S 523

8 Ob 1/71OGH26.01.1971

Veröff: SZ 44/7

1 Ob 655/83OGH15.06.1983
6 Ob 1001/87OGH29.01.1987

Auch

7 Ob 543/88OGH24.03.1988

Auch; Beisatz: Hier: Das Erstgericht erkannte ohne Beschlussfassung über die Klagsänderung im Sinne des erweiterten Klagebegehrens. Soweit die zweite Instanz darüber abspricht, entfaltet sie eine rekursgerichtliche Tätigkeit (RZ 1977/42), die im Rahmen des § 528 ZPO anfechtbar ist. (T1)

1 Ob 535/93OGH25.08.1993

Vgl auch

1 Ob 1739/95OGH30.01.1996

Vgl; Beis wie T1

4 Ob 510/96OGH30.01.1996

Vgl; Beis wie T1; Veröff: SZ 69/21

1 Ob 2226/96aOGH03.10.1996

Vgl

10 Ob 122/98hOGH14.04.1998

Vgl

3 Ob 267/04tOGH16.02.2005

Auch

3 Ob 214/09fOGH22.10.2009

Auch; Beis wie T1

3 Ob 93/13tOGH19.06.2013

Ähnlich; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Nichtzulassung der Berichtigung der Parteibezeichnung. (T2)

6 Ob 158/14zOGH19.11.2014

Vgl auch

10 ObS 102/23gOGH28.09.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19670131_OGH0002_0040OB00505_6700000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)