Normen
5 Ob 319/60 | OGH | 21.12.1960 |
Veröff: EvBl 1961/123 S 187 = JBl 1961,429 = RZ 1961,167 |
5 Ob 8/75 | OGH | 25.02.1975 |
nur: Sinn und Zweck der Wiederaufnahmsklage nach § 530 Abs 1 Z 7 ZPO ist es, nicht Fehler der Partei bei Führung des Vorprozesses zu korrigieren. (T1) |
4 Ob 654/75 | OGH | 13.01.1976 |
nur: Sinn und Zweck der Wiederaufnahmsklage nach § 530 Abs 1 Z 7 ZPO ist es, eine unrichtige Tatsachengrundlage des mit der Wiederaufnahmsklage angefochtenen Urteils zu beseitigen. (T2); Beisatz: Es soll erreicht werden, dass die gerichtliche Entscheidung nach Möglichkeit auf den tatsächlich gegebenen Verhältnissen beruht. (T3) Veröff: RdW 1986,145 |
4 Ob 554/80 | OGH | 11.11.1980 |
nur T2; Beisatz: Die Änderung eines im Vorprozess eingenommenen Prozessstandpunktes bildet keinen Wiederaufnahmsgrund im Sinne des § 530 Abs 1 Z 7 ZPO (hier: mögliches Anerkenntnis hinsichtlich des Alleinverschuldens sowie behauptete Zustimmung des Beklagten zu einem Verschuldensausspruches im Sinne des § 61 Abs 3 EheG). (T4) |
7 Ob 654/85 | OGH | 16.01.1986 |
nur T1; Veröff: SZ 59/14 = EvBl 1986/122 S 465 |
6 Ob 593/92 | OGH | 01.10.1992 |
nur T1 |
9 Ob 157/99z | OGH | 09.07.1999 |
nur T2; Beis wie T4 nur: Die Änderung eines im Vorprozess eingenommenen Prozessstandpunktes bildet keinen Wiederaufnahmsgrund im Sinne des § 530 Abs 1 Z 7 ZPO. (T5) |
8 Ob 23/04x | OGH | 26.08.2004 |
nur: Sinn und Zweck der Wiederaufnahmsklage nach § 530 Abs 1 Z 7 ZPO ist es, eine unrichtige Tatsachengrundlage des mit der Wiederaufnahmsklage angefochtenen Urteils zu beseitigen, nicht aber, Fehler der Partei bei Führung des Vorprozesses zu korrigieren. (T6); Beisatz: Das Unterlassen eines sich nach dem Vorbringen im Vorprozess geradezu aufdrängenden Beweisanbots kann nicht durch eine Wiederaufnahmsklage korrigiert werden und ist der Partei als auch von Amts wegen wahrzunehmendes Verschulden im Sinne des § 530 Abs 2 ZPO anzulasten. (T7) |
5 Ob 50/05x | OGH | 15.03.2005 |
3 Ob 173/06x | OGH | 19.10.2006 |
nur T2 |
6 Ob 30/09v | OGH | 05.08.2009 |
Vgl; Beis wie T5 |
2 Ob 47/11t | OGH | 07.04.2011 |
Auch; nur T6 |
4 Ob 51/11w | OGH | 21.06.2011 |
Vgl auch; nur T1 |
9 Ob 66/11p | OGH | 21.12.2011 |
nur T1 |
6 Ob 70/15k | OGH | 27.04.2015 |
Auch; Beisatz: Jedenfalls für den Fall, in dem der nunmehrige Kläger die Bekämpfung des gegen ihn im Vorprozess erlassenen Zahlungsbefehls durch rechtzeitige Einspruchserhebung unterlassen hat, kann der von Jelinek (in Fasching/Konecny² § 530 ZPO Rz 122) vertretenen Auffassung, § 530 Abs 1 Z 5 ZPO sei analog auf den Fall anzuwenden, dass eine Vorfrage des ersten Prozesses in einem zweiten Prozess als Hauptfrage abweichend entschieden wird, nicht gefolgt werden, könnte doch andernfalls eine säumige Partei in einem späteren Verfahren durch Erhebung einer Feststellungsklage die Folgen ihrer seinerzeitigen Säumnis rückgängig machen. (T8) |
4 Ob 162/17b | OGH | 24.10.2017 |
nur T2 |
9 ObA 102/17s | OGH | 28.11.2017 |
Auch; nur T6 |
7 Ob 98/18i | OGH | 20.06.2018 |
Auch; nur T6 |
3 Ob 78/19w | OGH | 26.04.2019 |
nur T2 |
7 Ob 55/19t | OGH | 28.08.2019 |
nur T1 |
9 Ob 3/20m | OGH | 22.01.2020 |
Vgl; nur T6; Beisatz: Hier: Unterlassung, vom Sachverständigen eine Aufklärung und Erläuterung seines Gutachtens zu verlangen. (T9) |
2 Ob 174/23m | OGH | 19.09.2023 |
Beisatz: Hier: Unterlassung einer Forderungsanmeldung trotz zugegangener Verständigung. (T10) |
Dokumentnummer
JJR_19601221_OGH0002_0050OB00319_6000000_001
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