Rechtssatz
Die Beurteilung, zu der der Richter im Anschluss an ein Sachverständigengutachten auf dem dem Prozessrichter vorbehaltenen Gebiete der Würdigung tatsächlicher Umstände und der Beweisergebnisse gelangt, kann in der Revisionsinstanz grundsätzlich nicht damit bekämpft werden, dass dem Gutachten vorgeworfen wird, es seien diese oder jene Behauptungen oder sonstigen Ausführungen einer Partei nicht genügend beachtet worden.
7 Ob 115/62 | OGH | 05.09.1962 |
Beisatz: Tatsächliche Kausalität. (T1) |
7 Ob 358/65 | OGH | 15.12.1965 |
Ähnlich; Beisatz: Bewertung einer Liegenschaft. (T2) |
6 Ob 83/69 | OGH | 23.04.1969 |
Auch |
6 Ob 185/70 | OGH | 02.09.1970 |
Auch; Beisatz: Wenn in der Würdigung des Sachverständigen - Gutachtens kein Verstoß gegen die Denkgesetze zu erblicken und auch nicht erkennbar ist, dass der Sachverständige erheblichen Verhandlungsstoff außer acht gelassen hat, liegt die Beurteilung, zu der das Gericht auf Grund des Gutachtens gelangte, auf dem Gebiet der im Revisionsverfahren nicht mehr anfechtbaren Beweiswürdigung. (T3) |
6 Ob 116/72 | OGH | 15.06.1972 |
Auch; Beis wie T3 |
1 Ob 511/77 | OGH | 30.03.1977 |
Auch; Beis wie T3 |
6 Ob 513/80 | OGH | 16.04.1980 |
Auch; Beis wie T3 |
8 Ob 38/81 | OGH | 07.05.1981 |
Auch; Beis wie T3 |
1 Ob 86/23p | OGH | 27.06.2023 |
Beisatz wie T3<br/>Beisatz: Hier: Empfehlung zum Umfang des Kontaktrechts. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19570529_OGH0002_0010OB00210_5700000_002
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