OGH 9Ob59/19w; 9Ob24/20z; 4Ob109/20p; 5Ob167/20z; 1Ob188/20h; 8Ob72/20a; 8Ob34/20p; 1Ob155/20f; 4Ob167/22w (RS0133181)

OGH9Ob59/19w; 9Ob24/20z; 4Ob109/20p; 5Ob167/20z; 1Ob188/20h; 8Ob72/20a; 8Ob34/20p; 1Ob155/20f; 4Ob167/22w22.11.2022

Rechtssatz

Der Steuergesetzgeber wollte mit der Einführung des Familienbonus Plus die steuerliche Berücksichtigung der Unterhaltslast zur Gänze in das Steuerrecht verlagern. Diese gesetzgeberische Intention ist auch hinsichtlich volljähriger Unterhaltsberechtigter zu akzeptieren. Bei der Bemessung deren Unterhalts ist der Familienbonus Plus daher ebenfalls nicht zu berücksichtigen.

Normen

ABGB §231 B

9 Ob 59/19wOGH25.06.2020

Veröff: 2020/58

9 Ob 24/20zOGH29.07.2020
4 Ob 109/20pOGH11.08.2020

Vgl

5 Ob 167/20zOGH13.10.2020
1 Ob 188/20hOGH20.10.2020
8 Ob 72/20aOGH28.09.2020
8 Ob 34/20pOGH28.09.2020
1 Ob 155/20fOGH02.03.2021

Vgl; Beisatz: Der Familienbonus Plus ist auch im Verhältnis zum unterhaltsberechtigten Ehegatten nicht als Steuersparnis bzw Teil der Nettoeinkünfte in die Bemessungsgrundlage einzurechnen, sondern bleibt auch insoweit unterhaltsrechtlich neutral, weil es sich wegen seiner Zweckbestimmung nicht um einen allgemeinen Einkommensbestandteil handelt. (T1)

4 Ob 167/22wOGH22.11.2022

Dokumentnummer

JJR_20200625_OGH0002_0090OB00059_19W0000_001