OGH 10Ob30/03i (RS0118191)

OGH10Ob30/03i17.2.2022

Rechtssatz

Selbst dann, wenn das Berufungsgericht aus den erstgerichtlichen Feststellungen andere tatsächliche (und nicht nur andere rechtliche) Schlüsse zieht als das Erstgericht, wäre eine Beweiswiederholung oder Beweisergänzung in der Berufungsverhandlung nicht erforderlich.

Normen

ZPO §498 Abs1
ZPO §503 Z2 C2b
ZPO §503 Z2 C2c

10 Ob 30/03iOGH07.10.2003
5 Ob 225/09pOGH11.02.2010

Vgl; Beisatz: Das Berufungsgericht kann ohne Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes aus erstinstanzlichen Feststellungen andere tatsächliche Schlussfolgerungen ziehen und damit zu einer anderen rechtlichen Beurteilung gelangen. (T1)

8 ObA 37/12tOGH27.11.2012

Vgl; Beisatz: Die maßgeblichen Beweggründe, aus denen eine Entlassung ausgesprochen wurde, gehören zum Tatsachenbereich. (T2)

4 Ob 91/14gOGH24.06.2014
7 Ob 59/16aOGH27.04.2016
10 ObS 40/17fOGH25.04.2017
7 Ob 153/17aOGH18.10.2017
6 Ob 208/17gOGH21.12.2017

Auch

10 Ob 61/17vOGH20.12.2017
6 Ob 89/18hOGH28.06.2018

Vgl; Beis wie T1

4 Ob 52/18bOGH25.09.2018

Auch

9 Ob 9/19tOGH27.02.2019

Auch; Beis wie T1

9 ObA 13/19fOGH27.02.2019

Auch; Beis wie T1

7 Ob 86/19aOGH29.05.2019

Vgl auch

5 Ob 16/19tOGH13.06.2019
5 Ob 71/19fOGH13.06.2019

Auch

4 Ob 160/19mOGH24.09.2019
2 Ob 43/20tOGH15.04.2020

Vgl

5 Ob 4/22gOGH17.02.2022

Dokumentnummer

JJR_20031007_OGH0002_0100OB00030_03I0000_001

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