Normen
2 Bkd 2/92 | OGH | 28.06.1993 |
3 Ob 2417/96d | OGH | 29.01.1997 |
nur: Die dem Rechtsanwalt in § 9 Abs 1 RAO auferlegte Pflicht, die übernommenen Vertretungen dem Gesetz gemäß zu führen und die Rechte seiner Partei gegen jedermann mit Eifer, Treue und Gewissenhaftigkeit zu vertreten, lässt es nicht zu, dass er wissentlich unrichtige Behauptungen aufstellt, um sich oder seinem Klienten Vorteile zu verschaffen. (T1) Veröff: SZ 70/14 |
1 Ob 291/01b | OGH | 17.12.2001 |
nur: Die dem Rechtsanwalt in § 9 Abs 1 RAO auferlegte Pflicht, die übernommenen Vertretungen dem Gesetz gemäß zu führen und die Rechte seiner Partei gegen jedermann mit Eifer, Treue und Gewissenhaftigkeit zu vertreten. (T2); Beisatz: Die unrichtige Information durch den Klienten enthebt den Rechtsanwalt nicht von seiner Verpflichtung, auf die rechtlichen Konsequenzen hinzuweisen, die sich aus dem Umstand ergeben, dass die Unrichtigkeit der Informationen eindeutig zutage trat. (T3) |
9 Bkd 3/02 | OGH | 09.12.2002 |
nur: Die in § 178 ZPO angeordnete Wahrheitspflicht gilt nicht nur für den Klienten, sondern auch für dessen Rechtsvertreter. (T4) |
9 Bkd 1/03 | OGH | 24.03.2003 |
nur: Die dem Rechtsanwalt in § 9 Abs 1 RAO auferlegte Pflicht, die übernommenen Vertretungen dem Gesetz gemäß zu führen, lässt es nicht zu, dass er wissentlich unrichtige Behauptungen aufstellt, um sich oder seinem Klienten Vorteile zu verschaffen. (T5) |
6 Ob 56/05m | OGH | 06.10.2005 |
Auch; nur T5; nur T4; Beisatz: Hier: Zur Frage, ob dem Rechtsanwalt ein haftungsbegründender Vertretungsfehler vorzuwerfen ist. (T6) |
15 Bkd 2/07 | OGH | 26.11.2007 |
Vgl; Beisatz: Die in § 178 ZPO normierte Wahrheits- und Vollständigkeitspflicht bezieht sich nicht nur auf Klagen, sondern auch auf Vorbringen der Rechtsanwälte in Schriftsätzen und Mahnschreiben. (T7) |
10 Bkd 6/07 | OGH | 02.06.2008 |
Auch; Beisatz: Das Prozessförderungsgebot bezieht sich nicht nur auf mündliche Vorträge, sondern auch auf Schriftsätze. (T8) |
15 Bkd 5/08 | OGH | 02.03.2009 |
Auch; nur T5; Beisatz: Stellt ein Rechtsanwalt wissentlich unwahre Behauptungen auf, um ein (wenn auch amtswegiges) Verfahren (hier: nach dem Liegenschaftsteilungsgesetz) auszulösen, so handelt er disziplinär. (T9) |
5 Bkd 1/08 | OGH | 24.11.2008 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Wahrheitswidrige Behauptung des Rechtsanwalts, es existiere ein Treuhanderlag seines Mandanten bei seiner Kanzlei. (T10) |
16 Bkd 3/09 | OGH | 19.04.2010 |
Auch; nur T4; Beis wie T7 |
16 Bkd 2/11 | OGH | 21.05.2012 |
Ähnlich; Beisatz: Die dem Rechtsanwalt in § 9 Abs 1 RAO auferlegte Pflicht lässt es nicht zu, dass der Anwalt unter Einsatz seiner anwaltlichen Autorität gegenüber dem anwaltlich nicht vertretenen Dienstgeber des Gegners seiner Mandantin den Eindruck erweckt, ihn treffe eine Vorlagepflicht der Urkunden. (T11) |
9 Bkd 1/12 | OGH | 25.06.2012 |
nur T1 |
16 Bkd 3/12 | OGH | 06.05.2013 |
25 Os 8/14k | OGH | 05.08.2014 |
Auch |
29 Os 2/14g | OGH | 24.09.2015 |
Auch |
20 Ds 15/17m | OGH | 12.12.2017 |
24 Ds 2/17d | OGH | 23.10.2017 |
Auch; Beisatz: Hier: Übermittlung einer infolge Abdeckung eines wesentlichen Teils unvollständigen Kopie einer Aufstellung des Personalamts der Stadt durch den Klagevertreter an den Beklagtenvertreter zum Beweis der Richtigkeit der Klagsforderung. (T12) |
6 Ob 135/18y | OGH | 31.08.2018 |
Auch; nur T4; nur T5 |
9 Ob 16/20y | OGH | 25.06.2020 |
Vgl; nur T1 |
28 Ds 2/21i | OGH | 23.08.2022 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19930628_OGH0002_002BKD00002_9200000_001
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