Rechtssatz
Es genügt zufolge des § 51 Abs 3 Z 2 ASGG für die Qualifikation einer bürgerlichen Rechtsstreitigkeit als Arbeitsrechtssache, wenn auf Seiten des Klägers lediglich Arbeitnehmerähnlichkeit vorlag. Ob zwischen den Parteien ein Arbeitsvertrag im engeren Sinn abgeschlossen wurde, ist für die Frage der Gerichtsbesetzung ohne Belang.
9 ObA 320/88 | OGH | 25.01.1989 |
Vgl auch; Beisatz: § 48 ASGG (T1)<br/>Beisatz: Hier: Vorstandsmitglied einer Sparkasse. (T2) |
7 Ob 26/90 | OGH | 22.11.1990 |
Beisatz: Hier: Anspruch nach § 25 HVG. (T3) <br/>Veröff: VersRdSch 1991,385 = RdW 1991,174 = VersR 1992,214 |
9 ObA 2044/96w | OGH | 29.05.1996 |
Auch; Beisatz: Ein Vorstandsmitglied kann nur ausnahmsweise arbeitnehmerähnlich sein. (T4) |
9 ObA 102/07a | OGH | 08.02.2008 |
Beisatz: Es genügt zufolge des § 51 Abs 3 Z 2 ASGG für die Qualifikation einer bürgerlichen Rechtsstreitigkeit als Arbeitsrechtssache iSd § 50 Abs 1 ASGG, wenn auf Klagsseite zumindest Arbeitnehmerähnlichkeit vorliegt. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19880316_OGH0002_009OBA00041_8800000_003