OGH 5Ob41/75 (RS0010685)

OGH5Ob41/7518.10.2022

Rechtssatz

§ 364a ABGB ist dann nicht anzuwenden, wenn nur eine Baugenehmigung für die Anlage vorliegt ( Klang2 II, 174; MietSlg 23035 ua, zuletzt 4 Ob 619/74 ).

Normen

ABGB §364a

5 Ob 41/75OGH15.04.1975

SZ 48/45 = EvBl 1975/245 S 550 = JBl 1975,484 = MietSlg 27049

6 Ob 611/82OGH03.11.1982

Beisatz: Hier: Veranstaltungsbehördliche Genehmigung (T1) = MietSlg 34032

1 Ob 742/83OGH09.11.1983

MietSlg 35029 = SZ 56/158

3 Ob 578/87OGH02.03.1988

JBl 1989,101

1 Ob 675/88OGH30.11.1988
1 Ob 46/88OGH15.03.1989

Vgl auch; Beisatz: Die baubehördliche Genehmigung hat die gleiche tatsächtliche Wirkung, wie sie in § 364a ABGB einer behördlich<br/>genehmigten Anlage zuerkannt wird. (so die ständige Rechtsprechung seit SZ 48/61). (T2)

8 Ob 128/09wOGH22.09.2010

Vgl aber; Beisatz: Ob in die Rechte nach § 364 ABGB tatsächlich eingegriffen werden soll, kann nur aus der gemeinsamen Interpretation der verwaltungsrechtlichen Bestimmungen iVm § 364a ABGB abgeleitet werden. Ob in diesem Verwaltungsverfahren nur die öffentlichen rechtlichen Interessen beurteilt werden sollen oder auch die privaten Rechte der Anrainer, ergibt sich daraus, ob diese in dem Verwaltungsverfahren Parteistellung (§ 8 AVG) haben. Nur im letzteren Fall ist davon auszugehen, dass es sich auch um eine „genehmigte Anlage“ aufgrund einer „behördlichen Verhandlung“ im Sinne der für den Individualrechtsschutz maßgeblichen Bestimmung des § 364a ABGB handelt. (T3); Veröff: SZ 2010/112

9 Ob 48/12tOGH24.07.2013

Auch; Bem: Siehe RS0128980. (T4)

10 Ob 19/22zOGH18.10.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19750415_OGH0002_0050OB00041_7500000_005