OGH 5Os600/57 (RS0098697)

OGH5Os600/5727.9.2022

Rechtssatz

Die Zeit der Begehung einer Straftat gehört nicht zu den wesentlichen, die Identität der Handlung bestimmenden Merkmalen, sobald sicher ergibt, dass es sich um dasselbe konkrete Tun handelt.

Normen

StPO §267 A

5 Os 600/57OGH18.12.1957

Veröff: EvBl 1958/71 S 107

7 Os 281/60OGH22.11.1960

Auch; Veröff: RZ 1961,40

7 Os 253/61OGH26.10.1961

Ähnlich; Veröff: EvBl 1962/448 S 555

11 Os 139/65OGH08.07.1965

Ähnlich; Beisatz: Unrichtige irrtümliche Angabe der Tatzeit in einer Privatanklage. (T1) <br/>Veröff: EvBl 1966/89 S 106

9 Os 143/65OGH18.11.1965

Beis wie T1; Veröff: SSt XXXVI/61

9 Os 6/68OGH27.02.1969
12 Os 25/74OGH05.03.1974
13 Os 163/73OGH28.02.1974

Ähnlich; Beisatz: Die unrichtige oder unvollständige Bezeichnung der Tatzeit im Verfolgungsantrag bleibt unerheblich, wenn die Tat selbst durch andere Umstände unverwechselbar gekennzeichnet ist. (T2) <br/>Veröff: EvBl 1974/269 S 577

2 Os 74/74OGH02.07.1974

Vgl auch; Beisatz: Rechtlich bedeutungsloser Schreibfehler, wenn im Urteilsspruch der 21.06. gemannt ist, jedoch aus den Entscheidungsgrünen eindeutig der 23.06. als Tatzeit folgt. (T3)

11 Os 49/79OGH08.05.1979

Beisatz: Bloße (nicht wesentliche) Verschiedenheit vom Tatort und Tatzeit beseitigt an sich noch nicht die Tatidentität. (T4)

12 Os 165/899OGH29.11.1990

Vgl auch

13 Os 71/96OGH05.06.1996

Vgl auch

15 Os 196/15kOGH17.02.2016

Auch

14 Os 132/16tOGH04.04.2017
14 Os 53/22hOGH28.06.2022

Vgl

14 Os 63/22dOGH27.09.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19571218_OGH0002_0050OS00600_5700000_001