Rechtssatz
Die Einverleibung des Eigentumsrechtes an einer Liegenschaft, bei der ein Vorkaufsrecht einverleibt ist, kann nur gegen den Nachweis bewilligt werden, dass die Liegenschaft dem Vorkaufsberechtigtem zum Kaufe angeboten wurde und dass er von dem Vorkaufsrechte keinen Gebrauch gemacht habe.
1 Ob 39/25 | OGH | 20.01.1925 |
Veröff: SZ 7/17 |
3 Ob 564/28 | OGH | 03.07.1928 |
Ähnlich; Veröff: SZ 10/163 |
5 Ob 145/74 | OGH | 03.07.1974 |
Ähnlich; Beisatz: Auch wenn ein Teil eines Grundstückes bei einem Grundstückstausch zum Zwecke der Arrondierung und Verbesserung der Besitzstruktur abgeschrieben und einem Grundstück des Tauschpartners zugeschrieben werden soll. (T1) |
5 Ob 14/77 | OGH | 12.07.1977 |
Vgl; Beisatz: Vorkaufsrecht in Ansehung der Mitgliedschaft an einer Agrargemeinschaft zugunsten eines anderen Gemeinschaftsmitgliedes. (T2) |
5 Ob 2299/96s | OGH | 27.05.1997 |
Beisatz: Nachweis mit einverleibungsfähiger Urkunde erforderlich, allenfalls muss der Nachweis im Prozessweg geschaffen werden. (T3) |
5 Ob 163/02k | OGH | 12.09.2002 |
Auch; Beisatz: Oder wenn kein Vorkaufsfall vorliegt. (T4)<br/>Veröff: SZ 2002/115 |
5 Ob 102/08y | OGH | 26.08.2008 |
Beisatz: Abgesehen vom Fall der Zustimmung des Vorkaufsberechtigten und dem Fall, dass kein Vorkaufsfall vorliegt. (T5) |
5 Ob 211/20w | OGH | 10.12.2020 |
vgl; Beisatz wie T5<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/120 |
Dokumentnummer
JJR_19250120_OGH0002_0010OB00039_2500000_001