OGH 4Ob406/81; 4Ob369/83; 7Ob710/87; 1Ob511/92; 1Ob607/95; 2Ob218/97s; 6Ob280/98i; 3Ob54/98g; 3Ob323/98s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 3Ob190/04v; 4Ob286/04v; 7Ob265/05d; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 2Ob199/09t; 5Ob212/10b; 2Ob169/10g; 4Ob119/15a; 5Ob98/16x; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k (RS0020150)

OGH4Ob406/81; 4Ob369/83; 7Ob710/87; 1Ob511/92; 1Ob607/95; 2Ob218/97s; 6Ob280/98i; 3Ob54/98g; 3Ob323/98s; 4Ob114/02x; 1Ob39/03x; 3Ob190/04v; 4Ob286/04v; 7Ob265/05d; 2Ob95/06v; 5Ob168/08d; 2Ob248/08x; 2Ob199/09t; 5Ob212/10b; 2Ob169/10g; 4Ob119/15a; 5Ob98/16x; 7Ob48/18m; 2Ob102/18s; 6Ob52/19v; 5Ob214/19k20.2.2020

Rechtssatz

Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt, das aber zugleich die Obergrenze des Ersatzes bildet.

Normen

ABGB §1041 A4

4 Ob 406/81OGH16.02.1982

Veröff: SZ 55/12 = ÖBl 1983,118 = GRURInt 1984,367, hiezu siehe auch Nowakowski in ÖBl 1983,97

4 Ob 369/83OGH06.09.1983

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 406/81; Veröff: ÖBl 1984,141 (Schönherr)

7 Ob 710/87OGH12.11.1987

nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. Dieser Vorteil orientiert sich in der Regel am gewöhnlichen Benützungsentgelt. (T1)

1 Ob 511/92OGH15.01.1992

Vgl auch; nur: Die Höhe des zu leistenden Ersatzes hängt von der Redlichkeit oder Unredlichkeit des Bereicherten ab. (T2)<br/>Beisatz: Der Wertersatz gemäß § 1041 richtet sich grundsätzlich nach § 1437 ABGB, der zwischen redlichem und unredlichem Bereicherten unterscheidet. (T3) <br/>Veröff: SZ 65/5 = EvBl 1992/99 S 444 = RdW 1992,305 = JBl 1992,388

1 Ob 607/95OGH30.01.1996

Vgl auch; nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 69/19

2 Ob 218/97sOGH25.09.1997

Auch; Beis wie T3

6 Ob 280/98iOGH28.01.1999

nur T1; Beisatz: Bei wissentlicher Inanspruchnahme fremden Gutes ist ohne konkreten Nutzen des (im Gebrauch liegenden) Vorteils des Bereicherten ein angemessenes Entgelt zu zahlen. (T4)<br/>Veröff: SZ 72/14

3 Ob 54/98gOGH25.08.1999

Vgl auch; Veröff: SZ 72/125

3 Ob 323/98sOGH24.05.2000

Auch

4 Ob 114/02xOGH28.05.2002

Auch; Veröff: SZ 2002/75

1 Ob 39/03xOGH28.02.2003

nur: Der redliche Benützer hat den Vorteil zu vergüten, der ihm nach seinen subjektiven Verhältnissen entstanden ist. (T5)

3 Ob 190/04vOGH22.12.2004

Vgl auch; nur T2; Beisatz: Entsprechend § 417 ABGB schuldet der Unredliche - und zwar ohne dass es auf die in § 417 ABGB nicht erwähnte Wissentlichkeit ankäme - das höchste erzielbare Benützungsentgelt. (T6)

4 Ob 286/04vOGH26.04.2005

nur T1; Beisatz: Benützungsentgelt ist daher nur für jenen Zeitraum zuzusprechen, in dem der Kläger die Anlage und die Kleingeräte tatsächlich genutzt hat. (T7)

7 Ob 265/05dOGH28.11.2005

Beis wie T4

2 Ob 95/06vOGH04.07.2007

nur T1; Veröff: SZ 2007/109

5 Ob 168/08dOGH09.12.2008
2 Ob 248/08xOGH25.06.2009

Veröff: SZ 2009/86

2 Ob 199/09tOGH27.05.2010

Beisatz: Neuerliche Bejahung bereicherungsrechtlicher Ansprüche gegen titellose, wenngleich redliche Benützer eines (ehemaligen) Bestandobjekts. (T8)

5 Ob 212/10bOGH26.05.2011

Auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T8

2 Ob 169/10gOGH30.05.2011

Auch Beis wie T6

4 Ob 119/15aOGH27.01.2016

Auch; Beisatz: Instandhaltung eines öffentlichen Güterwegs; Anspruch verneint. (T9)<br/>Veröff: SZ 2016/6

5 Ob 98/16xOGH01.03.2017
7 Ob 48/18mOGH20.06.2018

Auch

2 Ob 102/18sOGH29.11.2018
6 Ob 52/19vOGH29.08.2019

Beis wie T6; Beisatz: Beim redlichen Bereicherten bildet der objektive Wert die Grenze für die Herausgabe des Erlöses, den der Bereicherte aus der Sache durch ihre Veräußerung gezogen hat. (T10)

5 Ob 214/19kOGH20.02.2020

nur T5

Dokumentnummer

JJR_19820302_OGH0002_0040OB00406_8100000_003