OGH 8Ob233/82; 8Ob49/85; 2Ob51/89; 2Ob94/89; 2Ob17/90; 3Ob534/90; 2Ob36/92; 2Ob314/99m; 2Ob271/01v; 2Ob21/05k; 2Ob115/08p; 2Ob235/15w; 2Ob78/18m (RS0029997)

OGH8Ob233/82; 8Ob49/85; 2Ob51/89; 2Ob94/89; 2Ob17/90; 3Ob534/90; 2Ob36/92; 2Ob314/99m; 2Ob271/01v; 2Ob21/05k; 2Ob115/08p; 2Ob235/15w; 2Ob78/18m16.5.2018

Rechtssatz

Der Umfang der Streupflicht richtet sich nach dem Verkehrsbedürfnis und der Zumutbarkeit entsprechender Maßnahmen. Die Zumutbarkeit von Streumaßnahmen hängt von den organisatorischen Verhältnissen im Bereich der Straßenverwaltung ab.

Normen

ABGB §1319a A
ABGB §1324
BStG §5
StVO §98 Abs4

8 Ob 233/82OGH22.09.1983
8 Ob 49/85OGH24.10.1985

nur: Der Umfang der Streupflicht richtet sich nach dem Verkehrsbedürfnis und der Zumutbarkeit entsprechender Maßnahmen. (T1); Beisatz: Während § 93 Abs 1 StVO die Pflichten des Anrainers sehr genau umschreibt. (T2) Veröff: SZ 58/154

2 Ob 51/89OGH12.09.1989
2 Ob 94/89OGH31.10.1989

nur T1

2 Ob 17/90OGH25.04.1990

nur T1; Veröff: ZVR 1991/48 S 147

3 Ob 534/90OGH11.07.1990

Vgl; Beisatz: Bei der Verwendung von umweltschädlichem Streusalz hat ein angemessener Interessenausgleich in dem von § 7 Abs 1 BStG vorgezeichneten Sinn stattzufinden. (T3) Veröff: SZ 63/133 = JBl 1990,789

2 Ob 36/92OGH09.09.1992

Vgl auch

2 Ob 314/99mOGH18.11.1999

nur T1

2 Ob 271/01vOGH07.04.2003

Auch; nur T1

2 Ob 21/05kOGH21.04.2005

Auch

2 Ob 115/08pOGH17.12.2008

Auch

2 Ob 235/15wOGH31.08.2016

Auch; nur T1; Veröff: SZ 2016/86

2 Ob 78/18mOGH16.05.2018

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Eine vorbeugende Streuung ist in der Regel nicht zu verlangen. (T4); Beisatz: Die Verantwortung der öffentlichen Hand, also auch von Gemeinden, gegenüber der Allgemeinheit ist jedenfalls höher als jene privater Wegehalter. Allerdings kann kleineren Gemeinden weniger zugemutet werden als großen. (T5); Entscheidend für den Umfang der Streupflicht sind immer die Umstände des Einzelfalls. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19830922_OGH0002_0080OB00233_8200000_001