OGH 10Ob14/10x (RS0125925)

OGH10Ob14/10x1.6.2010

Rechtssatz

Das Abstellen auf das Staatsbürgerschaftskriterium in § 2 UVG wäre als unionsrechtswidrig einzustufen, weshalb die Bezugnahme auf die österreichische Staatsbürgerschaft so zu lesen ist, dass damit die Staatsbürgerschaft eines EU‑Mitgliedstaats gemeint ist.

Normen

AEUV Art18
EG‑Abk Schweiz 2002 über Freizügigkeit 22002A0430(01) Art2
UVG §2

10 Ob 14/10xOGH01.06.2010

Veröff: SZ 2010/62

10 Ob 1/13iOGH29.01.2013

Vgl; Veröff: SZ 2013/12

10 Ob 51/12sOGH26.02.2013

Vgl

10 Ob 60/12iOGH25.06.2013

Beisatz: Daran ist auch seit der Geltung der Koordinierungsverordung VO (EG) 883/2004 mit 1. 5. 2010 ausdrücklich festzuhalten. (T1)

10 Ob 19/13mOGH22.10.2013

Beis wie T1; Veröff: SZ 2013/98

10 Ob 74/14aOGH16.12.2014

Vgl auch

10 Ob 67/14xOGH24.03.2015

Auch; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Ein sich rechtmäßig in Österreich aufhaltendes Kind Schweizer Staatsangehörigkeit ist infolge Art 2 des Freizügigkeitsabkommens EU/Mitgliedstaaten‑Schweiz nicht von der Gewährung von Unterhaltsvorschüssen ausgeschlossen. (T2)

3 Nc 16/17hOGH30.08.2017

Auch

10 Ob 67/17aOGH20.12.2017

Auch

Dokumentnummer

JJR_20100601_OGH0002_0100OB00014_10X0000_001

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