OGH 4Ob505/92 (RS0033501)

OGH4Ob505/9228.1.1992

Rechtssatz

Der Jugendwohlfahrtsträger, der den Ersatz der Kosten der vollen Erziehung durch die Unterhaltspflichtigen begehrt, kann sich nicht auf § 1418 ABGB berufen.

Normen

ABGB §1418
JWG §33
JWG §40
WrJWG 1990 §39
B-KJHG 2013 §30
B-KJHG 2013 §43

4 Ob 505/92OGH28.01.1992

Veröff: ÖA 1992,163

7 Ob 2337/96vOGH20.11.1996
7 Ob 223/00wOGH08.11.2000

Auch

3 Ob 70/02vOGH24.04.2002

Beisatz: Es ist auch nach der JWG-Novelle 1998 daran festzuhalten, dass die Regelung des § 1418 zweiter Satz ABGB, wonach "Alimente .... wenigstens auf einen Monat im Voraus bezahlt" werden müssen, auf den Ersatzanspruch des Jugendwohlfahrtsträgers gemäß §§ 33, 40 JWG nicht anzuwenden ist. (T1)

9 Ob 120/03tOGH31.03.2004

Auch; Beis wie T1

9 Ob 31/04fOGH21.04.2004

Auch; Beis wie T1

6 Ob 247/09fOGH17.12.2009

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Im Fall einer Legalzession des Unterhaltsanspruchs gemäß § 34 JWG macht aber der Jugendwohlfahrtsträger einen (gesetzlichen) Unterhaltsanspruch geltend, sodass er gemäß § 406 Satz 2 ZPO bei einer nur in der Vergangenheit liegenden Verletzung Ansprüche auf künftige Leistungen geltend machen kann. (T2)

4 Ob 47/13kOGH09.07.2013

Auch; Beis wie T1<br/>Beisatz: Hier: § 30 Abs 3 B-KJHG 2013 iVm § 43 B-KJHG 2013. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19920128_OGH0002_0040OB00505_9200000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)