Normen
ABGB §1313a I
1 Ob 23/86 | OGH | 03.09.1986 |
Veröff: JBl 1986,789 |
1 Ob 43/86 | OGH | 18.02.1987 |
1 Ob 711/89 | OGH | 14.11.1990 |
Veröff: SZ 63/201 |
2 Ob 593/91 | OGH | 05.02.1992 |
Veröff: SZ 65/16 |
5 Ob 1539/92 | OGH | 26.05.1992 |
7 Ob 635/95 | OGH | 15.05.1996 |
4 Ob 2112/96h | OGH | 14.05.1996 |
nur: Entscheidend ist nur, dass der Gehilfe für den Schuldner tätig wird und dieser die Befugnis hat, Weisungen zu geben. (T1); Beisatz: Erfüllungsgehilfe ist nicht nur der unselbständig Tätige; vielmehr kann auch ein selbständiger Unternehmer Erfüllungsgehilfe eines anderen sein. (T2); Veröff: SZ 69/115 |
1 Ob 296/03s | OGH | 12.10.2004 |
Auch; Beisatz: Hier zum AHG. (T3); Veröff: SZ 2004/145 |
6 Ob 228/04d | OGH | 17.02.2005 |
4 Ob 251/06z | OGH | 16.01.2007 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Für die Haftung nach § 1313a ABGB kommt es nicht auf eine Weisungsbefugnis, sondern nur darauf an, dass sich der Schuldner zur Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten eines Dritten bedient, dagegen nicht auf die konkrete Ausgestaltung des zwischen dem Schuldner und dem Dritten (Gehilfen) bestehenden Innenverhältnisses. (T4); Beisatz: Mit ausführlicher Begründung. (T5); Veröff: SZ 2007/1 |
7 Ob 239/06g | OGH | 31.01.2007 |
Auch; Beisatz: Die Gemeinde ist im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung tätig und haftet für das Verhalten der Kindergärtnerin dem verletzten Kind gegenüber gemäß § 1313a ABGB. (T6) |
10 Ob 119/07h | OGH | 10.03.2008 |
Ausdrücklich gegenteilig; nur: Die Haftung eines Schuldners nach §1313a ABGB wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Schuldner gar nicht in der Lage ist, nähere Anweisungen zu geben; entscheidend ist nur, dass sich der Schuldner zur Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten eines Dritten bedient. (T7); Beis wie T2 |
6 Ob 146/18s | OGH | 31.08.2018 |
Vgl aber; nur T7; Beis wie T4 nur: Für die Haftung nach § 1313a ABGB kommt es nicht auf eine Weisungsbefugnis, sondern nur darauf an, dass sich der Schuldner zur Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten eines Dritten bedient.(T8)<br/>Beisatz: Dass der Geschäftsherr vom Wissensstand des Erfüllungsgehilfen und von dessen Tätigkeiten im Einzelnen keine Kenntnis hat, steht der Zurechnung nach § 1313a ABGB nicht entgegen. (T9); Veröff: SZ 2018/67 |
Dokumentnummer
JJR_19860903_OGH0002_0010OB00023_8600000_001
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