1 Ob 9/84 | OGH | 02.05.1984 |
Veröff: SZ 57/83 = EvBl 1984/139 S 545 = RdW 1984,311 = MietSlg 36/195 |
1 Ob 34/86 | OGH | 17.11.1986 |
Auch; Veröff: SZ 59/199 |
1 Ob 679/86 | OGH | 14.01.1987 |
Auch; Veröff: SZ 60/2 = EvBl 1987/177 S 441 = ImmZ 1987,188 = JBl 1987,308 |
9 Ob 2169/96b | OGH | 30.10.1996 |
nur: Der nach den Vorschriften der Exekutionsordnung bestellte Verwahrer ist Sequester im Sinne des § 968 ABGB. Das Räumungsverfahren ist mit der Bestellung eines Verwahrers gemäß § 349 Abs 2 EO beendet. Die Verwahrung ist kein hoheitlicher Akt, sie wird auf Grund eines fingierten Vertragsverhältnisses vorgenommen. (T1) <br/>Beisatz: Das Vollstreckungsorgan, das gemäß § 349 Abs 2 EO die wegzuschaffenden beweglichen Sachen anderweitig in Verwahrung bringt, ist weder Bote noch Vertreter des Verpflichteten. Einlagerungsbedingungen werden erst dann Vertragsinhalt, wenn sie vom Willen der Vertragsschließenden umfaßt sind. (T2) <br/>Veröff: SZ 69/245 |
1 Ob 186/97b | OGH | 28.04.1998 |
nur: Der nach den Vorschriften der Exekutionsordnung bestellte Verwahrer ist Sequester im Sinne des § 968 ABGB. Der Verwahrer haftet persönlich für den durch Vernachlässigung seiner pflichtgemäßen Obsorge verursachten Schaden. (T3) |
3 Ob 176/08s | OGH | 03.10.2008 |
Vgl; nur: Das Räumungsverfahren ist mit der Bestellung eines Verwahrers gemäß § 349 Abs 2 EO beendet. (T4)<br/>Beisatz: Der Verwahrer kann auch der betreibende Gläubiger sein. (T5) |
4 Ob 157/13m | OGH | 22.10.2013 |
Auch; Ähnlich Beis wie T1; Beisatz: Aus § 259 Abs 3 und 4 EO ist abzuleiten, dass das fingierte Vertragsverhältnis bei der Fahrnisexekution mit dem betreibenden Gläubiger zustande kommt. (T6)<br/>Bem: Siehe auch RS0129124. (T7); Veröff: SZ 2013/97 |
Dokumentnummer
JJR_19840502_OGH0002_0010OB00009_8400000_001
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