OGH 7Ob5/84 (RS0040345)

OGH7Ob5/8422.3.1984

Rechtssatz

Für die Durchführung einer Beweiswiederholung durch das Berufungsgericht ist die bloße Verlesung der Protokolle des erstinstanzlichen Verfahrens ausreichend, wenn nicht eine der Parteien dagegen ausdrücklich Widerspruch erhebt.

Normen

ZPO §281a

7 Ob 5/84OGH22.03.1984

Veröff: JBl 1985,173

1 Ob 694/84OGH16.01.1985

Veröff: AnwBl 1988,531 (mit Anmerkung von Graft)

7 Ob 548/85OGH25.04.1985
6 Ob 574/86OGH15.05.1986
6 Ob 588/87OGH23.07.1987
2 Ob 670/87OGH28.10.1987
9 ObA 57/88OGH27.04.1988

Auch

7 Ob 643/88OGH22.09.1988

Beisatz: Aus Gründen der Verkehrsökonomie soll eine mittelbare Beweisaufnahme in größerem Maße als bisher ermöglicht werden. (T1) Veröff: RZ 1990/20 S 47

8 Ob 528/88OGH20.10.1988

Auch; Beisatz: Mangelhaftigkeit des berufungsgerichtlichen Verfahrens könnte nur geltend gemacht werden, wenn die Verletzung der Unmittelbarkeit bereits in der mündlichen Verhandlung gemäß § 196 ZPO gerügt worden wäre. (T2)

3 Ob 166/88OGH18.01.1989

Auch

Dokumentnummer

JJR_19840322_OGH0002_0070OB00005_8400000_001

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