OGH 2Ob108/80 (RS0042327)

OGH2Ob108/8023.9.1980

Rechtssatz

Zwar kann der OGH der Auffassung des Berufungsgerichtes, die Tatfrage sei nicht genügend geklärt, im allgemeinen nicht entgegentreten, weil er damit unzulässigerweise Tatfragen lösen würde, doch hat er dann, wenn das Berufungsgericht zu seiner Ansicht auf Grund einer Aktenwidrigkeit gelangte, diese wahrzunehmen und dem Berufungsgericht die neuerliche Entscheidung auf der Grundlage des richtigen Akteninhaltes aufzutragen.

Normen

ZPO §496 Abs1 Z3
ZPO §503 Z3 D
ZPO §519 Z3 D

2 Ob 108/80OGH23.09.1980
5 Ob 524/93OGH20.12.1994

Auch

8 Ob 24/95OGH12.10.1995

Auch; nur: Zwar kann der OGH der Auffassung des Berufungsgerichtes, die Tatfrage sein nicht genügend geklärt, im allgemeinen nicht entgegentreten, weil er damit unzulässigerweise Tatfragen lösen würde. (T1)

7 Ob 91/03pOGH10.11.2003

Auch; nur T1

7 Ob 243/03sOGH10.11.2003

Auch; nur T1

1 Ob 229/14dOGH22.01.2015
7 Ob 38/17iOGH20.12.2017

Auch

8 ObA 23/22yOGH25.05.2022

Vgl; nur T1

Dokumentnummer

JJR_19800923_OGH0002_0020OB00108_8000000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)