Normen
StGB §143 B
13 Os 41/77 | OGH | 24.03.1977 |
Veröff: JBl 1977,545 = RZ 1977/55 S 108 |
10 Os 30/77 | OGH | 20.04.1977 |
Ähnlich; Beisatz: Das Vorhalten einer ungeladenen Pistole stellt eine (wenn auch nicht realisierbare) Drohung mit einer gegenwärtigen Gefahr für Leib und Leben (Schußverletzung) nach § 142 StGB dar. (T1) |
10 Os 112/77 | OGH | 07.09.1977 |
nur: Für die Waffe ist die beim Raub tatsächlich mögliche Verwendung maßgeblich. (T2) Veröff: RZ 1977/122 S 222 |
12 Os 128/77 | OGH | 22.09.1977 |
nur T2; Veröff: EvBl 1978/34 S 104 |
12 Os 59/78 | OGH | 11.09.1978 |
Vgl aber; Verstärkter Senat; Veröff: SSt 49/45 = EvBl 1978/175 S 550 = JBl 1979,380 = RZ 1978/101 S 200 |
13 Os 101/14y | OGH | 06.11.2014 |
Vgl auch; Beisatz: „Verwendung“ einer Waffe liegt bereit dann vor, wenn der Täter (auch bloß konkludent) auf die Möglichkeit des Waffeneinsatzes hinweist. Entscheidend für die Beurteilung der „Verwendung“ einer Waffe iSd § 143 zweiter Fall StGB ist somit, ob der Täter die Waffe einsetzt oder zumindest zu erkennen gibt, sie nötigenfalls einsetzen zu wollen, nicht jedoch, ob dies vom Raubopfer erkannt worden ist. (T3) |
13 Os 21/17p | OGH | 05.04.2017 |
Auch; Beis wie T3; Beisatz: Das bloße Erfordernis, vor dem tatsächlichen Einsatz einer Waffe deren Umhüllung entfernen zu müssen, steht der Annahme der Verwendung dieser Waffe anlässlich eines Raubes und solcherart der Subsumtion nach §143 Abs 1 zweiter Fall StGB nicht entgegen. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19770324_OGH0002_0130OS00041_7700000_002
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