OGH 6Ob76/74 (RS0069958)

OGH6Ob76/7416.5.1974

Rechtssatz

Zweck des § 21 Abs 1 MG ist es, dass der Gegenstand des Kündigungsstreites auch für Einwendungen des Beklagten von vorne herein deutlich abgegrenzt und ihm verständlich gemacht wird (SZ 22/113).

Normen

MG §21 A2a
MRG §33 Abs1

6 Ob 76/74OGH16.05.1974
7 Ob 199/75OGH30.10.1975

Veröff: ImmZ 1976,59

3 Ob 562/80OGH09.07.1980
2 Ob 600/84OGH27.11.1984
7 Ob 710/89OGH09.11.1989

Beisatz: Dieser Abgrenzung kommt insbesondere dann Bedeutung zu, wenn eine bestimmte Gesetzesstelle mehrere Kündigungstatbestände enthält. (T1)

2 Ob 577/95OGH09.11.1995
2 Ob 50/98mOGH23.09.1999

Vgl auch

8 Ob 148/03bOGH23.01.2004
5 Ob 205/07vOGH19.02.2008

Vgl auch; Beisatz: Hier: Vertraglich vereinbarter Kündigungsgrund nach § 30 Abs 2 Z 13 MRG. (T2); Beisatz: Es reicht die Anführung des Kündigungsgrunds durch die Bezugnahme auf den vereinbarten Kündigungsgrund in der Aufkündigung hin. (T3)

1 Ob 27/22kOGH23.03.2022

Dokumentnummer

JJR_19740516_OGH0002_0060OB00076_7400000_002

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