Rechtssatz
Unter Behinderung des besseren Fortkommens im Sinne des § 1326 ABGB ist nicht nur der mögliche Entgang eines beruflichen Aufstieges, sondern überhaupt die Gefahr zu verstehen, dass durch eine nachteilige Veränderung der äußeren Erscheinung eine sonst mögliche Verbesserung der Lebenslage entfallen könnte.
8 Ob 49/75 | OGH | 19.03.1975 |
Veröff: ZVR 1976/19 S 20 |
2 Ob 254/76 | OGH | 02.12.1976 |
Veröff: ZVR 1977/216 S 245 |
2 Ob 73/77 | OGH | 12.05.1977 |
Vgl; Beisatz: Taubheit und schwere Sprachstörung. (T1) |
8 Ob 170/77 | OGH | 09.11.1977 |
Veröff: ZVR 1978/290 S 347 |
2 Ob 7/79 | OGH | 13.02.1979 |
Veröff: ZVR 1980/74 S 82 |
2 Ob 86/81 | OGH | 28.04.1981 |
Auch |
8 Ob 260/81 | OGH | 19.11.1981 |
Auch; nur: Unter Behinderung des besseren Fortkommens ist die Gefahr zu verstehen, dass durch eine nachteilige Veränderung der äußeren Erscheinung eine sonst mögliche Verbesserung der Lebenslage entfallen könnte. (T2) |
2 Ob 10/82 | OGH | 26.01.1982 |
Auch; Beisatz: Hinken (T3) Veröff: ZVR 1982/333 S 282 |
8 Ob 296/82 | OGH | 03.11.1983 |
nur T2; Veröff: ZVR 1984/303 S 326 |
8 Ob 44/87 | OGH | 26.01.1988 |
Auch; Beisatz: Es genügt die bloße Möglichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens des Geschädigten durch die Verunstaltung. (T4) Veröff: ZVR 1988/131 S 282 |
Dokumentnummer
JJR_19740509_OGH0002_0020OB00149_7400000_001
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