OGH 9Os147/73 (RS0086596)

OGH9Os147/7316.1.1974

Rechtssatz

Gewerbsmäßiges Handeln liegt schon dann vor, wenn der Täter an den aus der Zollersparnis resultierenden wirtschaftlichen Vorteilen ein offenkundiges finanzielles Interesse hat.

Normen

FinStrG §38 lita
StGB §70

9 Os 147/73OGH16.01.1974
11 Os 114/77OGH11.10.1977

Ähnlich; Beisatz: Auch die Ersparung von Eingangsabgaben reicht für die Gewerbsmäßigkeit. (T1) Veröff: EvBl 1978/48 S 133

11 Os 172/77OGH28.11.1978

Ähnlich

13 Os 122/89OGH28.09.1989

Vgl auch

15 Os 117/89OGH21.11.1989

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Zur Problematik beim Import von "Oldtimer" - Kraftfahrzeugen allein für eigene Sammlerzwecke. (T2)

13 Os 31/91OGH12.06.1991

Vgl auch; Beisatz: Zum Vorsteuerabzug bei gewerbsmäßiger Hinterziehung von Einfuhrumsatzsteuer. (T3); Beis wie T1

11 Os 102/91OGH09.10.1991

Vgl auch

11 Os 137/92OGH02.03.1993

Vgl auch; Beis wie T1

11 Os 16/01OGH20.03.2001

Vgl auch; Beisatz: Bereits durch die Unterlassung der Gestellung wird eine - fortlaufende - Einnahme durch Ersparung der Eingangsabgaben verschafft. (T4)

13 Os 81/09zOGH04.03.2010

Auch; Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T4

Dokumentnummer

JJR_19740116_OGH0002_0090OS00147_7300000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)