OGH 6Ob231/73 (RS0011594)

OGH6Ob231/7313.12.1973

Rechtssatz

Die Dienstbarkeit des Wohnrechtes wird im Zweifel als höchstpersönliche, also für die Lebensdauer des Berechtigten wirksame Befugnis eingeräumt, also nicht bloß auf die Lebensdauer des Erblassers. Auf Seite des durch die unregelmäßige Servitut obligatorisch Verpflichteten liegt ein Schuldverhältnis vor, das im Falle der Gesamtrechtsnachfolge gemäß § 548 ABGB auf den Erben übergeht.

Normen

ABGB §479
ABGB §521 E
ABGB §548

6 Ob 231/73OGH13.12.1973

Veröff: MietSlg 25038

1 Ob 695/77OGH09.11.1977

Veröff: SZ 50/141

5 Ob 569/80OGH22.04.1980

nur: Die Dienstbarkeit des Wohnrechtes wird im Zweifel als höchstpersönliche, also für die Lebensdauer des Berechtigten wirksame Befugnis eingeräumt. (T1) Beisatz: Das gilt auch für das obligatorische Wohnungsrecht. (T2) Veröff: EvBl 1980/198 S 604

3 Ob 681/80OGH22.04.1981

nur T1; Veröff: MietSlg 33045

3 Ob 144/88OGH30.11.1988

nur T1

7 Ob 547/95OGH31.05.1995

nur T1; Beis wie T2

6 Ob 106/03mOGH11.09.2003

Auch; Veröff: SZ 2003/105

5 Ob 32/06aOGH07.03.2006

Dokumentnummer

JJR_19731213_OGH0002_0060OB00231_7300000_001

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