OGH 3Ob21/72 (RS0000022)

OGH3Ob21/722.3.1972

Rechtssatz

Die Feststellung einer Verbindlichkeit der verpflichteten Partei reicht zur Exekutionsführung nicht aus.

Normen

EO §1 IB
EO §1 IIE
EO §1 IIF
EO §1 IIO
EO §7 Aa

3 Ob 21/72OGH02.03.1972
3 Ob 134/74OGH09.07.1974

Beisatz: Hier: Notariatsakt. (T1) Veröff: EvBl 1975/51 S 103 = NZ 1975,74

3 Ob 18/77OGH01.03.1977
3 Ob 104/77OGH15.11.1977

Vgl auch; Beisatz: Hier: Vergleich (T2)

3 Ob 87/80OGH26.08.1981

Beisatz: Dies gilt sowohl für die Hereinbringungsexekution als auch für die Sicherungsexekution. (T3)

3 Ob 175/82OGH15.12.1982
3 Ob 31/85OGH24.04.1985

Beisatz: Ebensowenig genügt die Regelung eines Rechtsverhältnisses. (T4)

3 Ob 81/86OGH17.09.1986

Auch; Beis wie T4

3 Ob 118/86OGH10.12.1986

Beis wie T1; Beis wie T4

7 Ob 195/98xOGH13.07.1998

Beisatz: Dies gilt gleichermaßen auch für im Außerstreitverfahren geschaffene Titel (hier: Gewährung von Unterhaltsvorschuß). (T5)

3 Ob 121/02vOGH18.12.2002

Auch; Beis wie T1; Beis wie T4

3 Ob 159/02gOGH29.01.2003

Abweichend; Beis wie T1; Beisatz: Das ausdrücklich als solches bezeichnete "Schuldanerkenntnis", eine bestimmte Summe "aufrecht schuldig zu sein", reicht hin, wenn darin die selbstverständliche Übernahme der Verpflichtung zu der im "Schuldanerkenntnis" bezeichneten Leistung zu sehen ist. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19720302_OGH0002_0030OB00021_7200000_001

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