OGH 1Ob54/71 (RS0037002)

OGH1Ob54/7111.3.1971

Rechtssatz

Das Gericht darf die Tatsachen nicht völlig selbständig sammeln und daraus selbständige Schlüsse ziehen, sondern ist an das Tatsachenvorbringen der Parteien gebunden. Nur soweit danach einander widersprechende Tatsachenbehauptungen vorliegen, hat das Gericht die Beweise aufzunehmen und eigene Tatsachenfeststellungen zu treffen.

Normen

ZPO §182
ZPO §226 IIIA
ZPO §405 C

1 Ob 54/71OGH11.03.1971

Veröff: JBl 1972,478

1 Ob 746/76OGH10.11.1976
1 Ob 779/76OGH01.12.1976
1 Ob 603/77OGH25.05.1977

nur: Das Gericht darf die Tatsachen nicht völlig selbständig sammeln und daraus selbständige Schlüsse ziehen, sondern ist an das Tatsachenvorbringen der Parteien gebunden. (T1)

7 Ob 645/77OGH03.11.1977
1 Ob 719/78OGH25.10.1978

nur T1; Veröff: SZ 51/149

6 Ob 717/82OGH14.07.1983

nur T1; Veröff: HS XIV/XV/13

6 Ob 580/82OGH03.11.1983

Vgl auch; Beisatz: Der Umfang der vorzunehmenden Stoffsammlung wird im Rechtsstreit durch das erstinstanzliche Parteienvorbringen bestimmt. (T2)

7 Ob 653/87OGH15.10.1987

Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Das Gericht hat sich auf den aus dem Parteienvorbringen hervorgehenden Sachverhalt zu beschränken. (T3)

7 Ob 564/88OGH19.05.1988

nur T1

7 Ob 243/09zOGH21.04.2010

Beis wie T2; Beis wie T3

3 Ob 126/11tOGH14.12.2011

Auch

3 Ob 243/13aOGH19.03.2014

Auch; nur T1

3 Ob 178/14vOGH18.12.2014

Auch

4 Ob 16/18hOGH20.02.2018

Dokumentnummer

JJR_19710311_OGH0002_0010OB00054_7100000_001