OGH 9Os127/69 (RS0097935)

OGH9Os127/6926.5.1970

Rechtssatz

Die Zeugnisunfähigkeit ist eine Ermessensfrage, deren Lösung mangels aktenkundiger Unterlagen im Nichtigkeitsverfahren unüberprüfbar ist.

Normen

StPO õ151 Z3

9 Os 127/69OGH26.05.1970
11 Os 28/72OGH08.03.1972
11 Os 57/74OGH07.06.1974

Vgl auch

10 Os 55/75OGH03.06.1975

Ähnlich; Beisatz: Im wesentlichen Lösung einer Tatfrage. (T1)

10 Os 8/78OGH15.02.1978

nur: Die Zeugnisunfähigkeit ist eine Ermessensfrage. (T2)

10 Os 91/77OGH11.05.1978
13 Os 197/81OGH11.02.1982

Vgl auch; nur T2

12 Os 9/86OGH13.02.1986
15 Os 79/89OGH01.08.1989

Vgl auch; Beisatz: Neuerung! (T3)

13 Os 85/97OGH09.07.1997

Auch

13 Os 106/99OGH01.09.1999

Auch

12 Os 30/16bOGH12.05.2016

Beisatz: Von der Zeugnisfähigkeit zu unterscheiden ist die Frage, ob ein Zeuge zu verlässlichen Wahrnehmungen imstande war, sowie ob und in welchem Umfang er nunmehr zu deren richtiger Wiedergabe im Einzelfall willens und in der Lage ist. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19700526_OGH0002_0090OS00127_6900000_005

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)