OGH 3Ob161/61 (RS0014778)

OGH3Ob161/6124.4.1961

Rechtssatz

Ein Anerkenntnis kann selbst wegen eines vom Gegner veranlassten Irrtums darüber, ob die anerkannte Forderung wirklich zu Recht besteht, nur im Falle eines Betruges angefochten werden.

Normen

ABGB §870 CI
ABGB §1375 C

3 Ob 161/61OGH24.04.1961

Veröff: EvBl 1961/248 S 324

6 Ob 260/66OGH11.01.1967
2 Ob 259/67OGH10.11.1967
6 Ob 270/67OGH22.11.1967
6 Ob 4/68OGH03.04.1968

Veröff: JBl 1969,396

2 Ob 267/69OGH17.10.1969
6 Ob 43/70OGH04.03.1970

Veröff: LwBetr 1971,33

4 Ob 302/72OGH29.02.1972

Veröff: SZ 45/20 = ÖBl 1972,121

8 Ob 273/73OGH29.01.1974

Veröff: JBl 1975,206

8 Ob 132/75OGH18.06.1975

Veröff: ZVR 1976/49 S 51 = VersR 1976,1193

7 Ob 125/75OGH18.09.1975
1 Ob 606/76OGH02.06.1976
7 Ob 620/76OGH01.07.1976

Veröff: JBl 1977,486 = NZ 1980,183

7 Ob 678/76OGH02.12.1976
7 Ob 823/76OGH13.01.1977
1 Ob 628/77OGH22.06.1977

Vgl aber; Beisatz: Auch ein konstitutives Anerkenntnis kann wegen eines Irrtums über die Vergleichsgrundlage bekämpft werden; wenn die Parteien gewisse Umstände beim Vergleichsabschluss als feststellend, als sicher, unzweifelhaft und unstrittig angenommen haben und daher nicht der Streitbereinigung unterwerfen wollten, berechtigt ein Irrtum darüber bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen zur Anfechtung. (T1)

1 Ob 760/83OGH09.11.1983
7 Ob 516/91OGH21.03.1991
7 Ob 182/99mOGH14.07.1999

Auch

7 Ob 105/01vOGH17.05.2001

Auch

7 Ob 187/02dOGH09.09.2002

Vgl auch

7 Ob 14/08xOGH07.02.2008

Dokumentnummer

JJR_19610424_OGH0002_0030OB00161_6100000_001

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