OGH 5Ob57/58 (RS0005173)

OGH5Ob57/5812.3.1958

Rechtssatz

Falls der gefährdeten Partei der die Liegenschaft betreffende Anspruch endgültig zuerkannt wird, haben die nach der Anmerkung des exekutiven Veräußerungsverbot und Belastungsverbotes eingetragenen Verfügungen nur insoferne Wirkung, als sie dem Anspruche, bezüglich dessen das Verbot erlassen wurde, nicht entgegenstehen; andernfalls sind sie zu löschen.

Normen

ABGB §364c B3
EO §382 Z6 II6
EO §384 Abs3

5 Ob 57/58OGH12.03.1958

EvBl 1958/205 S 328

5 Ob 547/59OGH13.01.1960
3 Ob 27/84OGH28.03.1984

Auch

5 Ob 5/91OGH26.02.1991

RZ 1992/20 S 44

10 Ob 1533/96OGH26.03.1996
5 Ob 193/98pOGH29.09.1998

Beisatz: Es sind also auch nach der Anmerkung des Verbots bücherliche Eintragungen, die mit dem Verbot im Widerspruch stehen, zulässig (EvBl 1958/205; NRsp 1991/127). (T1)

5 Ob 24/05yOGH05.04.2005

Beis wie T1

5 Ob 100/06aOGH16.05.2006

Dokumentnummer

JJR_19580312_OGH0002_0050OB00057_5800000_001

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