Rechtssatz
Die Haftung des Unternehmers nach § 18 UWG ist eine Erfolgshaftung und setzt kein eigenes Verschulden der Organe der beklagten Gesellschaft voraus.
3 Ob 549/56 | OGH | 21.11.1956 |
Veröff: JBl 1957,417 = ÖBl 1957,25 |
4 Ob 327/63 | OGH | 10.07.1963 |
Veröff: JBl 1964,424 = ÖBl 1964,25 |
4 Ob 310/68 | OGH | 21.05.1968 |
Veröff: ÖBl 1968,133 |
4 Ob 310/72 | OGH | 16.05.1972 |
Veröff: ÖBl 1973,60 |
4 Ob 323/72 | OGH | 30.05.1972 |
Veröff: ÖBl 1972,152 |
4 Ob 333/77 | OGH | 14.06.1977 |
Veröff: ÖBl 1977,154 |
4 Ob 360/77 | OGH | 12.07.1977 |
Veröff: ÖBl 1978,43 (mit Anmerkung von Schönherr) |
4 Ob 313/78 | OGH | 04.04.1978 |
Veröff: ÖBl 1979,23 |
4 Ob 321/78 | OGH | 04.04.1978 |
Beisatz: Sie steigert die Wirksamkeit des Schutzes gegen unlautere Wettbewerbshandlungen ganz erheblich, weil der Unternehmer dadurch angehalten wird, besonders nachdrücklich auf die Einhaltung der Grenzen der Lauterkeit durch die in seinem Betrieb tätigen Personen zu achten. (T1) |
4 Ob 342/79 | OGH | 15.05.1979 |
Beisatz: Der Unternehmer ist schlechthin zum Widerruf der - von seinem Angestellten gemachten - Äußerungen zu verhalten. (T2) Veröff: SZ 52/81 = ÖBl 1979,106 |
4 Ob 379/79 | OGH | 12.11.1979 |
Veröff: ÖBl 1980,71 = DRdA 1980,383 |
4 Ob 418/79 | OGH | 15.01.1980 |
Veröff: ÖBl 1980,128 |
3 Ob 4/85 | OGH | 08.05.1985 |
nur: Die Haftung des Unternehmers nach § 18 UWG ist eine Erfolgshaftung. (T3) Veröff: ÖBl 1985,136 = MR 1985 H5, Archiv 15 |
3 Ob 117/87 | OGH | 16.12.1987 |
Veröff: WBl 1988,197 = MR 1988,99 = ÖBl 1988,128 |
4 Ob 40/88 | OGH | 12.07.1988 |
nur T3; Beisatz: Egger-Bier (T4) Veröff: SZ 61/168 |
4 Ob 103/89 | OGH | 07.11.1989 |
Beisatz: Für die Anwendung des § 18 UWG ist es bedeutungslos, ob der Inhaber des Unternehmens tatsächlich die Möglichkeit hatte, das Verhalten der einzelnen verbotswidrig handelnden Personen zu verhindern, kommt es doch nur auf den Erfolg, nicht aber auf ein Verschulden des Inhabers des Unternehmens an. (T5) Veröff: ÖBl 1990,123 |
4 Ob 156/03z | OGH | 21.10.2003 |
nur T3; Beis wie T5; Beisatz: Die rechtliche Möglichkeit den Wettbewerbsverstoß zu verhindern, besteht jedenfalls dann, wenn der Unternehmer dem Handelnden Weisungen erteilen kann. (T6) |
4 Ob 65/05w | OGH | 26.04.2005 |
Auch; Beisatz: Vergessen ihres zuständigen Mitarbeiters kann die Beklagte daher vor Unterlassungsansprüchen nicht schützen. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19561121_OGH0002_0030OB00549_5600000_007
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