2 Ob 84/55 | OGH | 16.02.1955 |
2 Ob 91/56 | OGH | 15.02.1956 |
8 Ob 342/64 | OGH | 15.12.1964 |
Beisatz: Erblindung eines Auges nach Nasenoperation. (T1) Veröff: EvBl 1965/217 S 325 |
1 Ob 66/73 | OGH | 18.04.1973 |
Beisatz: Hier: Cytostatische Behandlung, Karzinomverdacht. (T2) Veröff: RZ 1973/167 S 170 |
1 Ob 743/80 | OGH | 18.03.1981 |
Vgl; Beisatz: Die Belehrung durch den Arzt ist Teil der Heilbehandlung. (T3) Veröff: RZ 1982/20 S 60 = JBl 1982,491 |
3 Ob 545/82 | OGH | 23.06.1982 |
nur: Die grundsätzlich zu bejahende Aufklärungspflicht des Arztes gegenüber dem Patienten vor einer gefährlichen Operation (Stimmverlust bei rezidiver Kropfoperation) kann im Einzelfalle aus besonderen Gründen nicht gegeben sein. (T4) Veröff: JBl 1983,373 (kritisch Holzer) = SZ 55/114 = VersR 1983,744 |
5 Ob 557/81 | OGH | 15.02.1983 |
Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Harnleitersteinentfernung mit Dormiaschlinge. (T5) |
8 Ob 535/89 | OGH | 21.09.1989 |
nur T4; Veröff: JBl 1990,459 = VersR 1990,879 = SZ 62/154 |
4 Ob 509/95 | OGH | 31.01.1995 |
Vgl; nur: Die grundsätzlich zu bejahende Aufklärungspflicht des Arztes gegenüber dem Patienten vor einer gefährlichen Operation. (T6) Beis wie T3; Beisatz: In welchem Umfang der Arzt im Einzelfall den Patienten aufklären muß, damit dieser die Tragweite seiner Erklärung, in die Operation einzuwilligen, überschauen kann, ist keine feststellungsfähige Tatfrage, sondern eine stets anhand der zu den konkreten Umständen des Einzelfalles getroffenen Feststellungen zu beurteilende Rechtsfrage. (T7) |
10 Ob 1530/96 | OGH | 12.03.1996 |
Beis wie T7 |
4 Ob 1690/95 | OGH | 16.01.1996 |
Vgl; Beis wie T7; Beisatz: Ihre Beantwortung gehört zur Auslegung des Obersatzes (... die Aufklärungspflicht ist bei typischen Operationsrisken verschärft ...) und betrifft nicht nur den Untersatz (die den Sachverhalt bildenden Tatsachen. (T8) Beisatz: Hier: Ösophagusvorderwandperforationen als typisches Operationsrisiko. (T9) |
4 Ob 505/96 | OGH | 30.01.1996 |
Vgl auch; nur T6; Beis wie T7 |
10 Ob 2350/96b | OGH | 03.09.1996 |
Vgl; nur T6; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Operation eines Rückenmarktumors. (T10) Veröff: SZ 69/199 |
4 Ob 335/98p | OGH | 23.02.1999 |
Vgl; Beis wie T7 |
5 Ob 165/05h | OGH | 07.03.2006 |
Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Wenn der Arzt erkennt, dass bestimmte ärztliche Maßnahmen oder weitere Untersuchungen erforderlich sind, hat er den Patienten auf diese Notwendigkeit und die Risken der Unterlassung hinzuweisen. Dazu gehört, dass der Patient über die nur dem Fachmann erkennbaren Gefahren aufgeklärt wird, weil er andernfalls die Tragweite seiner Handlung oder Unterlassung nicht überschauen und daher sein Selbstbestimmungsrecht nicht in zurechenbarer Eigenverantwortung wahrnehmen kann. (T11) |
1 Ob 138/16z | OGH | 23.11.2016 |
Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht über das bei der „Spirale“ behandlungstypische Risiko ihres „Abwanderns“. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19550216_OGH0002_0020OB00084_5500000_001
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