OGH 3Ob658/52 (RS0045344)

OGH3Ob658/5222.10.1952

Rechtssatz

Wenn nicht eine Pauschalentlohnung verabredet wurde, hat der Rechtsanwalt seinem Klienten den Honoraranspruch in ziffernmäßig überprüfbarer Weise mitzuteilen, sodass eine rechnerische Nachprüfung möglich ist. Es kann dem Klienten nicht zugemutet werden, die Berechnung des Verdienstes des Anwaltes nach dem Tarif selbst vorzunehmen.

Normen

ABGB §1014
RAO §19

3 Ob 658/52OGH22.10.1952

Veröff: SZ 25/276

Bkd 83/84OGH11.03.1985

Vgl auch; Beisatz: Ein Pauschal - Honorar kann nur bei Vertretungsübernahme und Erteilung der Vollmacht vereinbart werden, nicht aber, wenn die Sache bereits abgeschlossen ist. (T1)

1 Ob 55/98iOGH29.09.1998

nur: Wenn nicht eine Pauschalentlohnung verabredet wurde, hat der Rechtsanwalt seinem Klienten den Honoraranspruch in ziffernmäßig überprüfbarer Weise mitzuteilen. (T2)<br/>Veröff: SZ 71/155

8 Ob 8/01mOGH25.01.2001

nur T2

10 Bkd 4/03OGH08.03.2004

nur T2

16 Bkd 5/07OGH19.05.2008

nur T2

15 Bkd 1/13OGH15.11.2013

Vgl auch; Beis wie T1

23 Os 3/15mOGH31.03.2016

aUCH

1 Ob 60/17fOGH29.03.2017

nur T2

23 Ds 4/19vOGH08.06.2020

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19521022_OGH0002_0030OB00658_5200000_001

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