OGH 2Ob489/52 (RS0008366)

OGH2Ob489/524.7.1952

Rechtssatz

§ 178 AußStrG sieht keine Mitwirkung der Erben oder eines anderen Nachlassvertreters vor, wenn der Vermächtnisnehmer als Erwerber nach § 23 GBG seine Forderung auf Verschaffung des Eigentumes an der vermachten Nachlassliegenschaft geltend macht. Eine Verweisung des Legatars auf den Rechtsweg hat nur dann zu erfolgen, wenn der Erbe ernstlich die Gefahr der Unzulänglichkeit des Nachlasses behauptet.

Normen

ABGB §692
AußStrG §178
GBG §23

2 Ob 489/52OGH04.07.1952

ST 25/19 3

2 Ob 955/53OGH23.12.1953
1 Ob 58/59OGH11.03.1959
5 Ob 148/60OGH04.05.1960
1 Ob 203/74OGH20.11.1974

nur: § 178 AußStrG sieht keine Mitwirkung der Erben oder eines anderen Nachlassvertreters vor. (T1) = SZ 47/132 = NZ 1976,172

4 Ob 526/75OGH29.04.1975

Beisatz: Er wird aber zu hören sein und gegebenenfalls eine Sicherstellung im Sinne dieser Gesetzesstelle verlangen können. (T2) = EvBl 1975/279 S 634 = NZ 1976,125

5 Ob 232/75OGH02.12.1975

nur T1

5 Ob 535/77OGH19.04.1977

Auch; SZ 50/56 = NZ 1979,27 = JBl 1979,200

5 Ob 510/78OGH14.02.1978

Beis wie T2

1 Ob 595/81OGH29.04.1981

nur T1

4 Ob 570/81OGH17.11.1981

Beis wie T2

3 Ob 556/86OGH28.05.1986

Beis wie T2

4 Ob 577/88OGH13.09.1988

Auch; nur T1; JBl 1989,105 = NZ 1990,174

7 Ob 195/09sOGH18.11.2009

Auch

Dokumentnummer

JJR_19520704_OGH0002_0020OB00489_5200000_001

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