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BGBl I 16/2016

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

16. Kundmachung: Aufhebung der Wortfolge „gegen eine Rückkehrentscheidung, eine Entscheidung gemäß § 2 Abs. 4 bis 5 oder § 3 GVG-B 2005 oder eine Anordnung zur Außerlandesbringung“ in § 52 Abs. 2 des BFA-Verfahrensgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

16. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung der Wortfolge „gegen eine Rückkehrentscheidung, eine Entscheidung gemäß § 2 Abs. 4 bis 5 oder § 3 GVG-B 2005 oder eine Anordnung zur Außerlandesbringung“ in § 52 Abs. 2 des BFA-Verfahrensgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 9. März 2016, G 447-449/2015-13, G 576-585/2015-16, G 587/2015-11, G 609/2015-6, G 611/2015-6, G 613/2015-7, G 619/2015-6, G 654-655/2015-6, G 31/2016-6, dem Bundeskanzler zugestellt am 21. März 2016, zu Recht erkannt:

  1. „I. In § 52 Abs. 2 BFA-Verfahrensgesetz, BGBl. I Nr. 87/2012, in der Fassung BGBl. I Nr. 70/2015, wird die Wortfolge „gegen eine Rückkehrentscheidung, eine Entscheidung gemäß § 2 Abs. 4 bis 5 oder § 3 GVG-B 2005 oder eine Anordnung zur Außerlandesbringung“ als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. II. Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Kraft.
  3. III. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Faymann

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