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BGBl I 88/2013

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

88. Bundesgesetz: Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017
(NR: GP XXIV RV 2251 AB 2320 S. 204 .)

88. Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzrahmengesetz 2013 bis 2016 um die Obergrenzen für das Jahr 2017 ergänzt wird und die Obergrenzen für das Jahr 2013 wegfallen (Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017)

Der Nationalrat hat beschlossen:

Das Bundesfinanzrahmengesetz 2013 bis 2016, BGBl. I Nr. 25/2012, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 102/2012, wird wie folgt geändert:

1. Der Titel des zu ändernden Bundesgesetzes lautet:

„Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzrahmengesetz 2014 bis 2017 erlassen wird - BFRG 2014 - 2017“

2. In § 1 lautet der Einleitungssatz vor der Tabelle:

§ 1. Die Obergrenzen für Auszahlungen werden für die Finanzjahre 2014 bis 2017 auf Ebene der Rubriken mit nachstehenden Beträgen festgelegt:“

3. In der Tabelle des § 1 entfällt die Spalte der Auszahlungsobergrenzen für das Jahr 2013 und wird die Tabelle durch folgende Spalte der Auszahlungsobergrenzen für das Jahr 2017 ergänzt:

Rubrik

Bezeichnung

Art der

Auszahlungsbeträge

Jahr (Beträge in Millionen €)

2017

0,1

Recht und Sicherheit

fix

8.044,681

  

variabel

88,502

 

Summe 0,1

 

8.133,183

    

2

Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

fix

22.604,921

  

variabel

16.379,010

 

Summe 2

 

38.983,931

    

3

Bildung, Forschung, Kunst und Kultur

fix

13.328,922

    

4

Wirtschaft, Infrastruktur und Umwelt

fix

6.790,130

  

variabel

2.224,771

 

Summe 4

 

9.014,901

    

5

Kassa und Zinsen

fix

9.123,443

    
 

Gesamtsumme

 

78.584,379

4. In § 2 lautet der Einleitungssatz vor der Tabelle:

§ 2. Die Obergrenzen für Auszahlungen verteilen sich wie folgt auf die Untergliederungen, wobei im Bundesfinanzgesetz 2014 zu keinen höheren Auszahlungen ermächtigt werden darf, als in der nachfolgenden Tabelle angegeben ist:“

5. In der Tabelle des § 2 entfällt die Spalte der Auszahlungsobergrenzen für das Jahr 2013 und wird die Tabelle durch folgende Spalte der Auszahlungsobergrenzen für das Jahr 2017 ergänzt:

Unter-

gliederung

Bezeichnung

Jahr (Beträge in Millionen €)

 

2017

01

Präsidentschaftskanzlei

7,815

02

Bundesgesetzgebung

144,183

03

Verfassungsgerichtshof

15,445

04

Verwaltungsgerichtshof

19,577

05

Volksanwaltschaft

10,475

06

Rechnungshof

32,098

10

Bundeskanzleramt

334,618

 

hievon fix

246,116

 

hievon variabel

88,502

11

Inneres

2.598,683

12

Äußeres

391,334

13

Justiz

1.334,802

14

Milit. Angelegenheiten und Sport

2.094,041

15

Finanzverwaltung

1.140,110

16

Öffentliche Abgaben

0,000

20

Arbeit

6.848,756

 

hievon fix

1.569,470

 

hievon variabel

5.279,286

21

Soziales und Konsumentenschutz

3.044,235

22

Pensionsversicherung

10.384,700

 

hievon fix

0,000

 

hievon variabel

10.384,700

23

Pensionen - Beamtinnen und Beamte

10.079,593

24

Gesundheit

1.003,050

 

hievon fix

288,026

 

hievon variabel

715,024

25

Familie und Jugend

7.613,597

30

Unterricht, Kunst und Kultur

8.801,656

31

Wissenschaft und Forschung

3.986,566

33

Wirtschaft (Forschung)

101,600

34

Verkehr, Innovation u. Technologie (Forschung)

429,100

40

Wirtschaft

396,561

41

Verkehr, Innovation u. Technologie

3.781,255

42

Land-, Forst- und Wasserwirtschaft

2.068,892

 

hievon fix

749,292

 

hievon variabel

1.319,600

43

Umwelt

653,368

44

Finanzausgleich

943,207

 

hievon fix

38,041

 

hievon variabel

905,166

45

Bundesvermögen

1.028,510

 

hievon fix

1.028,507

 

hievon variabel

0,003

46

Finanzmarktstabilität

133,107

 

hievon fix

133,105

 

hievon variabel

0,002

51

Kassenverwaltung

254,239

58

Finanzierungen, Währungstauschverträge

8.859,204

6. In § 4 lauten die Einleitungssätze vor der Tabelle:

§ 4. Die Grundzüge des Personalplanes 2014 bis 2017 weisen die höchstzulässige auszahlungswirksame Personalkapazität des Bundes aus. Die festgelegte jährliche Gesamtsumme als Ergebnis aller bei den Untergliederungen ausgewiesenen Teilsummen darf an keinem Tag des jeweiligen Jahres durch die mittelverwendungswirksamen Personalkapazitäten überschritten werden:“

7. In der Tabelle des § 4 entfällt die Spalte für das Jahr 2013 und wird die Tabelle durch folgende Spalte für das Jahr 2017 ergänzt:

Unter-

Bezeichnung

Jahr

gliederung

 

2017

01

Präsidentschaftskanzlei

80

02

Bundesgesetzgebung

404

03

Verfassungsgerichtshof

94

04

Verwaltungsgerichtshof

199

05

Volksanwaltschaft

72

06

Rechnungshof

323

10

Bundeskanzleramt

1.220

11

Inneres

31.471

12

Äußeres

1.314

13

Justiz

11.102

14

Militärische Angelegenheiten und Sport

21.852

15

Finanzverwaltung

11.160

20

Arbeit

395

21

Soziales und Konsumentenschutz

1.143

24

Gesundheit

368

30

Unterricht, Kunst und Kultur

43.363

31

Wissenschaft und Forschung

721

40

Wirtschaft

2.438

41

Verkehr, Innovation und Technologie

857

42

Land-, Forst- und Wasserwirtschaft

2.614

 

Gesamtsumme (Personalkapazität Bund)

131.190

8. § 5 lautet:

§ 5. (1) Dieses Bundesgesetz tritt mit 1. Jänner 2013 in Kraft.

(2) Das Bundesfinanzrahmengesetz 2012 bis 2015, BGBl. I Nr. 33/2010, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 62/2012, tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2012 außer Kraft.

(3) Der Titel des zu ändernden Bundesgesetzes sowie § 1, § 2, § 4 und § 5 Abs. 3 jeweils in der Fassung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2014 bis 2017, BGBl. I Nr. 88/2013 treten mit 1. Jänner 2014 mit der Maßgabe in Kraft, dass in der Tabelle des § 2 die Untergliederungen 22 und 23 die Bezeichnungen „Pensionsversicherung“ und „Pensionen - Beamtinnen und Beamte“ erhalten.“

Fischer

Faymann

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