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Unmöglichkeit, Unwirtschaftlichkeit und Untunlichkeit - die Konvergenz der Extreme bei der unternehmens- und steuerrechtlichen Bilanzierung im Konkurs

BeiträgeStB Univ.-Doz. Dr. Friedrich Fraberger, LL.M, RA Dr. Stephan RielZIK 2008/70ZIK 2008, 41 Heft 2 v. 6.5.2008

Die Entscheidung OGH 7. 11. 2007, 6 Ob 246/07f 1)1) ZIK 2008/54, 32., hat für die Masseverwalterpraxis bedeutsame Fragen zur unternehmensrechtlichen Buchführungspflicht des Verwalters angesprochen und dürfte dabei auf jene Linie einschwenken, die bereits im jüngeren Schrifttum vertreten wurde2)2)Vgl Fraberger, Handels- und steuerrechtliche Buchführungspflichten im Konkurs im Wandel der Rechtsprechung, taxlex 2006, 427 (433 ff).. Der OGH hat zwar beginnend mit 2001 dem Grunde nach die unternehmensrechtliche Rechnungslegungspflicht des Masseverwalters für Zeiträume vor und nach der Konkurseröffnung bejaht, jedoch dabei auch Grenzen dieser Pflichten anerkannt3)3)Vgl OGH 29. 3. 2001, 6 Ob 25/01x SZ 74/58 = ZIK 2001/205, 123; OGH
10. 10. 2002, 6 Ob 152/02z ZIK 2003/135, 100 = RdW 2003, 139; OGH
16. 3. 2007, 6 Ob 154/05y ZIK 2007/177, 99 = GesRZ 2007, 260 (Fraberger) = Ges 2007, 191 (Zehetner). Vgl dazu schon Fraberger, Grenzen handels- und steuerrechtlicher Buchführungs- und Bilanzierungspflichten im Konkurs, ZIK 2002/56, 38 ff.
. In der zit E beschreibt der OGH nunmehr die Grenzen der Bilanzierungspflichten mit dem Dreischritt „Unmöglichkeit - Unwirtschaftlichkeit - Untunlichkeit“. Die Autoren versuchen in diesem Beitrag, diesen abstrakten Begriffen Kontur zu verleihen.

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