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Heindler (Hg), Festschrift 40 Jahre IPRG, Wien 2020 (Jan Sramek Verlag, 424 Seiten, 98 €).

LiteraturübersichtRezensionBearbeiterin: Anna-Zoe SteinerZak 2021/182Zak 2021, 100 Heft 5 v. 31.3.2021

Die internationale und renommierte insgesamt 17-köpfige Autorenschaft aus Wissenschaft und Praxis, wie zB Andrea Bonomi oder Axel Flessner, bürgen für eine hohe Qualität. Besonders positiv hervorzuheben ist das breite Themenspektrum über klassische Fragen des IPRG bis hin zu aktuellen Themen. So finden sich Beiträge zum Grundsatz der stärksten Beziehung, dem Zusammenspiel von IPR und IZVR sowie den aktuellen Herausforderungen im Vermögens-, Gesellschafts- und Sachenrecht für das IPRG. Fabienne Jault-Seseke steuert aus Frankreich einen Beitrag über die Minderjährigenehe vor dem Hintergrund des IPRG bei. Dabei geht Jault-Seseke auf die unterschiedlichen Lösungswege in Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweden zur Bekämpfung dieses Phänomens ein. In ihrem Heimatland habe dieses Thema bislang keine große Beachtung gefunden. Dies im Unterschied zu Deutschland und Schweden, in welchen rezent eigene Gesetze zum Verbot von Minderjährigenehen erlassen wurden. Thomas John widmet seinen Beitrag dem IPRG vor dem Hintergrund neuer technologischer Entwicklungen. Diese lassen nationalstaatliche Grenzen verschwimmen, sodass internationale Sachverhalte häufig sind. Schwierigkeiten bestünden häufig bei der Anknüpfung an einen bestimmten Ort - sei es den Ort des Schadenseintritts oder der Verletzungshandlung. Viele weitere spannende Beiträge warten.

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