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Kunst, Neues von Fridolin Emsig, Wien 2013 (NWV, 336 Seiten, 22,80 €).

LiteraturübersichtRezensionGeorg KodekZak 2014/31Zak 2014, 20 Heft 1 v. 15.1.2014

Den Leser von "Fridolin Emsig - Richter" (NWV 2006, mittlerweile leider vergriffen) wird nicht überraschen, dass der Held zwischenzeitig Karriere gemacht hat. Der neue Band behandelt vor allem die Erlebnisse Fridolin Emsigs am OLG. Wieder bietet das Buch eine Fülle von amüsanten, - trotz des pflichtgemäßen "Disclaimers" (S 336) - überwiegend authentischen Anekdoten aus dem Justizbetrieb. Der kometenhafte Aufstieg Fridolin Emsigs in der Justizhierarchie ermöglicht auch Einblicke in die Tätigkeit des Personalsenats und internationale Tagungen; Fridolin Emsig bezeichnet sich selbst als "globalen Kongresstouristen". Dabei erfährt man, dass die Einreise in die USA schon seinerzeit mühsam war (zu den zu beantwortenden Fragen S 132, zum Schicksal einer Sachertorte S 317). Aus der wettbewerbs- und markenrechtlichen Rechtsprechungstätigkeit Fridolin Emsigs werden einige amüsante Fälle herausgegriffen; diese reichen von der "A***-Creme" über "Penistrillerpfeife" bis zu den Marken "Condomi" und "Styriagra" (S 79 ff und 148 ff). Ein erheblicher Teil der Energie Fridolin Emsigs ist der Organisation einer geselligen Kaffeerunde gewidmet, an der er den Leser teilhaben lässt. Wegen des starken Zulaufs zu dieser Runde musste auch eine Aufnahmeprüfung eingeführt werden (S 199).

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