Bereits kurz nach der Auflösung der UdSSR im Dezember 1991 traten deutliche Divergenzen zwischen den ehemaligen Sowjetrepubliken nach den Tendenzen der ökonomischen Entwicklung und den Geschwindigkeiten, den Formen und Methoden des Übergangs von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft u. a. m. zu Tage. Vor dem Hintergrund dieser unterschiedlichen Anpassungen an die neuen weltwirtschaftlichen Realitäten erfolgten im postsowjetischen Raum Integrations- und Desintegrationsprozesse. Erstere kamen u. a. in der Herausbildung von mehreren zwischenstaatlichen Gebilden zum Ausdruck, die ihre Integrationsabsichten wenigstens verbal festlegten.

