vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Rechtmäßigkeit des Vertragsabschlusses vor der Entscheidung über das Rechtsmittel bei einer Möglichkeit der Aussetzung der Wirkungen des Vertrags

LeitsatzsammlungRPA-Slg-IntRPA-Slg-Int 2023/9RPA 2023, 296 Heft 5 v. 23.10.2023

Art 2 Abs 3 RL 89/665/EWG , Art 2 Abs 9 RL 89/665/EWG , Art 2a Abs 2 RL 89/665/EWG

SA GA Manuel Campos Sánchez-Bordona, 07.09.2023, C-303/22
CROSS Zlín

Art 2 Abs 3 und 9 sowie Art 2a Abs 2 der Richtlinie 89/665/EWG [...] in Verbindung mit Art 47 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung nicht entgegenstehen, nach der der öffentliche Auftraggeber nach Ausschöpfung des Verfahrens vor einer unabhängigen (nicht gerichtlichen) Nachprüfungsstelle einen Vertrag über einen öffentlichen Auftrag schließen kann, bevor eine verwaltungsgerichtliche Klage vor dem Gericht, das für die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Entscheidung über den Ausschluss eines Bieters oder die Erteilung des Zuschlags für diesen Auftrag zuständig ist, erhoben wird, sofern das mit der Klage befasste Gericht im Rahmen dieses verwaltungsgerichtlichen Verfahrens befugt ist, vorläufige Maßnahmen zu treffen, die gegebenenfalls in der Aussetzung der Wirkungen des bereits unterzeichneten Vertrags bestehen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte