Man stelle sich ein innovatives Unternehmen mit hoher Forschungsneigung vor, das über hoch qualifizierte, am Unternehmen gering beteiligte Mitarbeiter, jedoch über knappe finanzielle Ressourcen verfügt, und welches daher für die Vermarktung ihres innovativen Produkts nach einem zahlungskräftigen Investor Ausschau hält. Dieser, in der Regel nur befristet an der Erzielung bestmöglicher Verzinsung des eingesetzten Kapitals Interessierte will sichergehen, dass seine Investition nicht durch vorzeitiges Ausscheiden der Know-how-Träger gefährdet wird. Dieser Artikel untersucht, inwieweit eine Bindung der Mitarbeiter in Form einer gesellschaftlichen Nebenpflicht erfolgen kann.