vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Rechtsanspruch bei irrtümlicher Leistungserbringung

ArbeitsrechtJudikatur ArbeitsrechtRdW 1984, 85 Heft 3 v. 1.3.1984

1. Wenn der Arbeitgeber durch regelmäßige, vorbehaltlose Gewährung bestimmter Leistungen an die Gesamtheit seiner Arbeitnehmer (hier: irrtümliche Bemessung des Urlaubsanspruches nach Arbeite- statt nach Werktagen) eine betriebliche Übung begründet, die seinen Willen, sich diesbezüglich auch für die Zukunft zu verpflichten, unzweideutig zum Ausdruck bringt, wird diese Übung durch die - gleichfalls schlüssige (§ 863 ABGB) - Zustimmung der Arbeitnehmer zum Inhalt der einzelnen Arbeitsverträge.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!