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Arbeitsrechtliche Fragen flexibler Arbeitszeitstrukturen

ArbeitsrechtGerhard HeinrichRdW 1984, 45 Heft 2 v. 1.2.1984

1. Einführung

Nach allen vorliegenden Umfragen und Erhebungen1)1)Vgl zB Vocelka-Zeidler, Sonderformen der Arbeitszeiteinteilung, Ergebnisse des Mikrozensus Juni 1978, Statistische Nachrichten 3/1979, 129 ff; Bartunek, Teilzeitbeschäftigung, Ergebnisse des Mikrozensus Juni 1979, Statistische Nachrichten 1/1981, 16 ff; Pressedienst der Bundeswirtschaftskammer v 15. 11. 1983 über diesbezügliche Erhebung der Kammer. praktiziert ein beträchtlicher Teil der in der gewerblichen Wirtschaft tätigen Unternehmungen bereits eine besondere Form der Arbeitszeit (zB gleitende Arbeitszeit, Jahresarbeitszeitvertrag, Teilzeitbeschäftigung). Darüber hinaus besteht bei einem weiteren beachtlichen Teil Interesse an einzelnen Formen der flexiblen Arbeitszeit. Auch Untersuchungen der Arbeitnehmerseite stellen eine zunehmende Ausweitung dieser Arbeitszeitformen fest2)2)Stemberger, Die Verbreitung flexibler Arbeitszeiten in Österreich, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Mai 1983.. Schon diese Umfrageergebnisse in Verbindung mit der bekannten Tatsache, daß die gesetzlichen Regelungen auf zahlreiche flexible Arbeitszeitformen nicht oder nur unzureichend Bedacht nehmen, berechtigen zur vorliegenden Untersuchung, die sich in erster Linie mit Modellen zur Flexibilisierung der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit auseinandersetzt3)3)Vgl Teriet, Wochenarbeitszeit und Wochenarbeitszeitflexibilität, WSI-Mitteilungen 2/76, 105; Heinrich in Seicht-Clement-Heinrich, Arbeitszeitverkürzung, Wien 1981, insb 223 ff; Linnenkohl-Rauschenberg-Utes, Neugestaltung der Wochen-Arbeitszeit und Arbeitszeitschutz, BB 11/1983, 645 ff..

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