Ein funktionierender Wettbewerb setzt voraus, dass Nachfrageentscheidungen durch Qualität, Innovation und/oder niedrige Preisen bestimmt werden. Psychologische Untersuchungen zeigen hingegen, dass reale Entscheidungsprozesse auch von anderen Faktoren abhängen können: So lassen sich Menschen durch die Umgestaltung von „Entscheidungsarchitekturen“ gezielt beeinflussen. Vor allem Plattformunternehmen setzen dem Verfassers des Rezensionswerks zufolge solche manipulativen Praktiken ein, um ausgewählten Produkten einen psychologisch begründeten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.