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Aktienkauf mit Dividendenweiterleitung an Verkäuferin - keine Werbungskosten

Erkenntnisse des VwGHBearbeiterin: Mag. Birgit Bleyer, LL. M.ÖStZB 2015/46ÖStZB 2015, 123 Heft 5 v. 2.3.2015

KStG 1988: § 7 Abs 2

EStG 1988: § 16 Abs 1

Erwirbt eine Privatstiftung sämtliche Aktien einer ausländischen Aktiengesellschaft, wobei vereinbart wird, dass die Aktiengesellschaft (Verkäuferin) am Gewinn aus einem Weiterverkauf der Aktien beteiligt werden soll und dass es der Privatstiftung (Käuferin) untersagt ist mehr als kostendeckende Dividenden zu lukrieren, und wird sodann - aufgrund einer nachfolgenden "Dividendenvereinbarung" - eine ausgeschüttete Dividende in einem das kostendeckende Ausmaß übersteigenden Betrag iHv $ 130 Mio an die Verkäuferin (als Anzahlung auf die Gewinnbeteiligung nach dem Weiterverkauf der Aktien) weitergeleitet, kann dieser weitergeleitete Betrag bei der Käuferin nicht als Werbungskosten ("Dividendenweiterleitung") bei den Einkünften aus Kapitalvermögen anerkannt werden.

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